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Rathaus Zeitung vom 01.05.2012

Trier-Tagebuch

Vor 35 Jahren (6. Mai 1977): „Heuschreck-Brunnen“ festlich der Öffentlichkeit übergeben.

Regionale Planung der Energiewende

Um möglichst viele Standorte für Photovoltaik und Windkraft nutzbar zu machen, plant das Energieministerium eine Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms. Dabei soll den einzelnen Kommunen mehr Entscheidungsfreiheit eingeräumt werden. Im Unterschied dazu plädiert die Stadt Trier gegen eine Einschränkung der regionalen Planungshoheit und für eine Schonung des Landschaftsbildes unter dem Gesichtspunkt des Naherholung und des Tourismus.
Nord- und Südbad öffnen in diesen Tagen ihre Pforten. Dann darf wieder gerutscht, geschwommen und im Becken getobt werden.

Planschen zum gewohnten Tarif

Sommerzeit ist Schwimmbadzeit und mit steigenden Temperaturen werden sich wieder zahlreiche Trierer in den Freibädern tummeln. Das städtische Sportamt hat nun die Tarife für die kommende Badesaison veröffentlicht. Wie im vorigen Jahr haben Familien mit mindestens einem Kind unter 14 Jahren wieder die Möglichkeit, mit dem Familientarif vergünstigten Eintritt zu bekommen.
Zur Sammlung des Simeonstifts gehört ein Pyramidenschrank, dessen Einlegearbeiten den Eindruck eines gemauerten Ziegelwerks erwecken. An der Spitze befand sich früher eine Uhr. Foto: Stadtmuseum

Schmuckstück bürgerlicher Wohnzimmer

Während im Stadtmuseum zur Zeit künstlerisch gestaltete Service und Schmuckstücke gezeigt werden, laufen im Hintergrund schon die Vorbereitungen für Sonderausstellungen, die erst in zwei Jahren zu sehen sind. Mögliche Exponate müssen untersucht und wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Zur Vorbereitung einer Sonderschau über Trierer Möbel verschafft sich die Kölner Spezialistin Dr. Ursula Weber-Woelk einen Überblick über den hochkarätigen Bestand.
Der Holzschnitt von Hans Burgkmair d. Ä. (1473-1531) illustriert die Reliquienpräsentation vor dem knienden Kaiser durch zwei Bischöfe. Foto: Bistum Trier

Friedenssicherung in Zeiten großer Not

Zum 500. Jahrestag der ersten öffentlichen Präsentation des Heiligen Rocks beim Trierer Reichstag setzt sich ein Sammelband mit den politischen, religiösen und kulturellen Hintergründen des Ereignisses auseinander. In der Neuerscheinung werden die Ergebnisse einer internationalen Tagung zusammengefasst, die im Oktober 2010 in der Stadtbibliothek stattgefunden hatte.
Wohnortnahe Betreuungsangebote, wie im Montessori-Kinderhaus in Ehrang-Quint, sind gerade für Berufsrückkehrerinnen wichtig.

Ferienlücke bleibt großes Problem

Die Kinderbetreuung in Trier ist teilweise sehr gut und wohnungsnah, aber es gibt immer noch zu wenig abgestimmte Konzepte zwischen Tageseinrichtungen und Schulen. Dabei sind oft längere Ferienpausen zu überbrücken. Das sind zentrale Ergebnisse einer Befragung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Kunden des Jobcenters.
Neben dem Dom hat sich die Bühne im Palastgarten zu einem Anziehungspunkt während der Heilig-Rock-Wallfahrt entwickelt. Am vergangenen Mittwoch waren zahlreiche Kita-Gruppen unterwegs.

Viel Lob für entspannte Wallfahrt

Die Trierer Innenstadt ist trotz der Heilig-Rock-Wallfahrt sehr gut erreichbar, von einem Verkehrschaos kann keine Rede sein. Diese positive Zwischenbilanz zogen Wirtschaftsdezernent Thomas Egger und Karin Kaltenkirchen, Vorsitzende der City-Initiative. Sie bekräftigten die entspannte Situation vor dem Hintergrund der Umsatzeinbußen, die seit Beginn des religiösen Großereignisses im Trierer Einzelhandel zu spüren sind.

Mut zu neuen Berufswegen

Mädchen bei der Berufsfeuerwehr, Jungs in der Kita - beim Girls' und beim Boys' Day im Rathaus haben Jugendlche die beruflichen Rollenklischees vertauscht.
Kindergartenleiterin Karin Scholzen (Mitte) stellt Bürgermeisterin Angelika Birk (r.) und drei Ausschussmitgliedern eine Spielecke vor. Jede Kindergartengruppe ist nach einer Farbe benannt.

Das Warten hat sich gelohnt

Was lange währt, wird endlich gut: Unter diesem Motto lässt sich die energetische Sanierung, Modernisierung und Vergrößerung der katholischen Kita St. Michael in Mariahof zusammenfassen. Nach mehr als dreijähriger Umbauzeit wurden vor drei Monaten die neuen Räume bezogen. Zu den Gesamtkosten für den Umbau und das Ausweichquartier von knapp 2,2 Millionen Euro steuerte das Rathaus rund 1,6 Millionen Euro bei.
Rudolf Schöller und Heiko Bollig (2. und 4. v. l.) freuen sich über das von Dr. Brigitte Fey (3.v.l.) überreichte Zertifikat für SWT. Olga Beierbach und Peter Kayser (mpool) unterstützten den Prozess. Foto: SWT

Innovationen belohnt

Festgelegte und strukturierte Abläufe, klare Verantwortlichkeiten, optimal geschultes Personal sind Schwerpunkte des Zertifikats „ISO 9001“, das Brigitte Fey vom TÜV Rheinland der SWT-Abteilung Erneuerbare Energien und Contracting überreichte.

Meinung der Fraktionen

CDU: Simone Kaes-Torchiani seit fünf Jahren Baudezernentin
SPD: Facebook in der Stadtplanung?
Bündnis 90/Die Grünen: Wallfahrtsfreud und Wallfahrtsleid
FWG: Lokale Agenda
FDP: Neue Wege gehen - Open Source als Alternative
Die Linke: Mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt

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