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26.02.2025

Rund 16 Millionen Euro für die Digitalisierung von 36 Schulen

Bürgermeisterin Elvira Garbes und Baudezernent Dr. Thilo Becker schauen sich  einen Schaltschrank im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium an. Alexander Koch vom Hochbauamt (rechts) stellt die Anlage vor.
Alexander Koch vom Hochbauamt (r.) erläutert Bürgermeisterin Elvira Garbes und Baudezernent Dr. Thilo Becker Details zum Schaltschrank in einem FWG-Fachraum.

(pe) In ihrer Abschlussbilanz für die Umsetzung des Digitalpakts an den 36 städtischen Schulen zwischen 2019 und 2024 können das Schul- und das Baudezernat mit eindrucksvollen Zahlen aufwarten: Für Sanierungen und Beschaffungen wurden 16 Millionen Euro ausgegeben, davon stammen rund 6,4 Millionen vom Bund. Hinzu kommen gut 2,2 Millionen Euro für Projekte der Digitalpakete 2 bis 4. Bürgermeisterin Elvira Garbes ist erfreut, dass das Großprojekt trotz schwieriger Umstände pünktlich abgeschlossen wurde. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit sowohl zwischen dem Amt für Schulverwaltung und Sport und dem für die Umsetzung zuständigen Hochbauamt als auch mit den beteiligten Firmen habe man auch die Corona-Zeit gut überstanden. Damals gab es zum Beispiel Probleme bei den Lieferketten. 

Garbes und Baudezernent Dr. Thilo Becker dankten  dem Bund für die Förderung und allen Projektbeteiligten, die stets an einem Strang gezogen hätten. „Bei der Digitalisierung sind die Trierer Schulen jetzt auch bundesweit richtig gut aufgestellt.“ Jetzt seien alle öffentlichen Schulen flächendeckend mit WLAN und Breitband versorgt. Aktuelle Sparzwänge dürften Investitionen in Schulen und Bildung nicht verhindern. Das Hochbauamt habe durch die Erneuerung der kompletten „passiven Infrastruktur“ die Voraussetzungen geschaffen, die Daten ins Klassenzimmer zu bekommen und ein stabiles, leistungsfähiges Netzwerk zur Nutzung verschiedener Endgeräte hergestellt. 

Ein Beispiel wurde bei einem Ortstermin im Trierer Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (FWG) in einer naturwissenschaftlichen Fachklasse vorgestellt: Neben der Tafel gibt es einen großen Flatscreen, an dem didaktische Videos gezeigt und bei einem interaktiven Unterricht Beiträge der Schüler eingespeist werden. Garbes wies darauf hin, dass das am Anfang des komplexen Prozesses in enger Abstimmung mit den 36 Schulen erstellte Medienentwicklungskonzept komplett umgesetzt werden konnte. Gleichzeitig wurde auch dank der Zuschüsse im Amt für Schulverwaltung und Sport eine IT-Abteilung aufgebaut, in der vorher nur ein Mitarbeiter tätig war. Jetzt gibt es dort 15 Planstellen plus vier befristete und ein fest installiertes IT-Support-System für die einzelnen Schulen.

In den 36 städtischen Schulen im Trierer Stadtgebiet wurden 250 Kilometer EDV-Kabel, 250 Netzwerk-Switches, 5200 Netzwerksdosen und 1100 Accesspoints installiert. Hinzu kommen 2193 Endgeräte für den Unterricht und 1229 Leihgeräte für die Lehrerinnen und Lehrer. 6900 Endgeräte wurden an Schülerinnen und Schüler ausgegeben, davon 1900 PCs, 3800 Tablets und 1200 Laptops. 93 Prozent der Unterrichtsräume der 36 Schulen verfügen nun über eine moderne Präsentationstechnik und 94 Prozent haben einen WLAN-Anschluss. 

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