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13.05.2022

Rund 1,62 Millionen Euro für den Ausbau der Radachse Trier-Nord bis zum Hauptbahnhof

OB Wolfram Leibe freut sich über die weitere Unterstützung von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt für den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur.
OB Wolfram Leibe freut sich über die weitere Unterstützung von Verkehrsministerin Daniela Schmitt für den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur.

Die Stadt Trier erhält für den Ausbau der Radachse von Trier-Nord bis zum Trierer Hauptbahnhof Finanzhilfen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Höhe von rund 1,62 Millionen Euro. Das hat Verkehrsministerin Daniela Schmitt heute in Trier dem Oberbürgermeister Wolfram Leibe mitgeteilt. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) wird in den nächsten Tagen den förmlichen Bewilligungsbescheid an die Stadt Trier versenden.

Verkehrsministerin Daniela Schmitt wies darauf hin, dass für den Radwegebau in Rheinland-Pfalz so viele Mittel bereitstünden wie nie. Denn neben Landes- und EU-Fördermöglichkeiten habe auch der Bund sehr große Programme insbesondere zur Finanzierung kommunaler Radprojekte aufgelegt.

So stärke das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bundesweit den klimafreundlichen Radverkehr. Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ stehen den Bundesländern im Zeitraum 2020 – 2023 Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr in Höhe von insgesamt 657 Mio. Euro zur Verfügung. Dem Land Rheinland-Pfalz werden in diesem Zeitraum knapp 33 Mio. Euro für Investitionen in den Radverkehr bereitgestellt.

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ verbessert das BMDV die Bedingungen für Radfahrende in der Stadt und auf dem Land. Wir unterstützen die Länder und Kommunen etwa beim Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen, Radwegebrücken, Radabstellanlagen und fahrradfreundlichen Kreuzungen. So auch in der Stadt Trier, wo die Baumaßnahme einen wichtigen Lückenschluss im Radverkehrsnetz der Stadt Trier darstellen wird. Der Ausbau der durchgängigen Befahrung der Radachse vom Ruwer-Hochwald-Radweg bis zum Trierer Hauptbahnhof bedeutet mehr Sicherheit, mehr Komfort und damit auch mehr Spaß beim Radfahren. Das kommt auch der Stadt Trier zu Gute, denn eine sichere und gut ausgebaute Radinfrastruktur ist ein Angebot an die Menschen für mehr klimafreundliche Mobilität.“

„Gerade für die kommunalen Radwege wollen wir unsere Unterstützung leisten. Ein gut ausgebautes und verkehrssicheres Radwegenetz schafft neue Impulse für unsere Innenstädte als auch für die Region. Gerade im urbanen Raum hat der Radverkehr großes Potenzial. Das wollen wir heben und unterstützen unsere Kommunen sehr gerne beim Ausbau ihrer Radwegeinfrastruktur“, betonte Verkehrsministerin Schmitt. „Insbesondere mit Blick auf unseren Regierungsschwerpunkt „Innenstädte der Zukunft“ haben wir im Koalitionsvertrag einen besonderen Fokus auf die Stärkung des Radverkehrs gelegt. Für die Zentren ergeben sich hier enorme Potenziale sowohl für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger als auch für innerstädtische Lieferverkehre etwa mit dem E-Lastenrad“, sagte Schmitt. Beim Landesbetrieb Mobilität wurden zudem neue Radwegeteams geschaffen, um die Kommunen bei Planung und Förderberatung zum Radwegebau noch besser zu unterstützen. „Ob im Alltagsverkehr oder als Teil des Urlaubs – Fahrradfahren boomt und diesen Trend greifen wir als Verkehrsministerium gerne auf. Wir machen unserer Straßen attraktiver und sicherer für Radfahrer und stärken Rheinland-Pfalz als Randwanderland – eine Win-Win-Situation durch und durch.“

Der Ausbau der Radachse von Trier-Nord bis zum Trierer Hauptbahnhof ist eine der prioritären Maßnahmen im Radverkehrskonzept der Stadt Trier. Ein Hauptziel der Baumaßnahme ist die Herstellung einer schnellen und durchgängigen Verbindung vom Trierer Hauptbahnhof in Richtung der Stadtteile Trier-Nord, Kürenz und Ruwer.

Die Nutzbreite der neuen Radwegeverbindung wird auf bis zu 3,50 Meter ausgebaut. Entlang der Metternichestraße im Stadtteil Trier-Nord, an der sich Firmen und Industriebetriebe befinden, wird ein Zweirichtungsradweg hergestellt. Die direkte Anbindung zum Hauptbahnhof und zur Innenstadt als auch zu den Firmen und Industriebetrieben in der Metternichstraße bietet Berufspendlern eine gute Möglichkeit zum Umstieg auf das Verkehrsmittel Fahrrad. Außerdem stellt die neue Radwegeverbindung eine Verknüpfung mit dem übergeordneten Radwegenetz an den Ruwer-Hochwald-Radweg, einen der markantesten Bahntrassen-Radwege in Rheinland-Pfalz, her.

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