(pe) In Trier startet bald die fünfte Spielstraßensaison. Die temporären Spielstraßen bieten Platz zum Spielen im direkten Wohnumfeld, fördern die Bewegung im Freien, stärken die gute Nachbarschaft und schaffen so sichere Begegnungsräume für Jung und Alt. Die Straßen werden dann für den Durchfahrtsverkehr gesperrt, so dass Kinder den gesamten Straßenraum zum freien Spielen nutzen können. Für Erwachsene besteht viel Raum zur Begegnung, die teilnehmenden Einrichtungen nutzen die Aktionszeiten zur Vernetzung untereinander und mit interessierten Menschen. Autofahrende sind gebeten, ihre Fahrzeuge vor Beginn der Spielaktionen wegzufahren, um den Kindern ein gefahrloses Spielen zu ermöglichen.
Nachdem 2024 in sieben Stadtteilen Aktionen stattfanden, wird das beliebte Angebot auf Feyen/Weismark, Filsch und Ruwer ausgeweitet. Mit der Aktion am Freitag, 11. April, auf dem Vorplatz von Remise und Haus Tobias in Quint startet die Saison 2025. Simeon Friedrich, der im Sachgebiet Sozialraumplanung des Jugendamts die Spielstraßen koordiniert, freut sich: „Sie haben sich zu einem attraktiven Aushängeschild der kinder- und familienfreundlichen Stadt Trier entwickelt. In diesem Jahr können wir mit noch mehr Kooperationspartnern weiteren Menschen Freude bereiten.“ 2025 finden temporäre Spielstraßen an folgenden Orten statt:
- Ehrang/Quint: Verteilt auf fünf Standorte in Ehrang, Quint und auf der Bausch werden bis September Aktionen angeboten. Mittlerweile beteiligen sich 16 Stadtteileinrichtungen und -organisationen, wodurch die gute Vernetzung im jeweiligen Stadtteil deutlich wird.
- Feyen/Weismark: Auf Initiative des Ortsbeirats und unter Mitwirkung von rund zehn Stadtteileinrichtungen und Vereinen wird erstmals die Bornewasserstraße vor der Kirche St. Valerius zu einer Spielstraße.
- Filsch: Als erste Spielstraße in diesem kinderreichen Stadtteil hatte sich der Ortsbeirat für die Von-Babenberg-Straße ausgesprochen und konnte die Kita Im Freschfeld sowie deren Förderverein für eine Mitwirkung gewinnen.
- Gartenfeld: Auch 2025 gibt es eine Aktion in der Bergstraße und auf dem angrenzenden Gelände der Kirche St. Agritius, bei der sich die Kitas St. Agritius und Liebfrauen, der Förderverein der Egbert-Grundschule sowie der Verein „Forum Gartenfeld“ einbringen.
- Mariahof: Nach der erfolgreichen Pilotaktion 2024 in der Reichenspergerstraße haben sich die Stadtteilakteure für zwei Termine in diesem Jahr ausgesprochen. Es kooperieren die Einrichtungen für Kinder und Jugendliche und die Gemeinwesenarbeit.
- Kürenz: Für die Aktion am Weidengraben haben die beteiligten Einrichtungen des Stadtteils bewusst den Weltspieltag am 11. Juni mit seinem Motto „Lasst uns spielen – mit allen Sinnen!“ ausgewählt und setzen so ein besonderes Zeichen für das Draußenspielen.
- Ruwer: Die Kooperationspartner haben den Weltkindertag für die Spielstraße ausgewählt. Am Samstag, 20. Sepetmber laden die Fördervereine von Kita und Grundschule sowie der Ortsbeirat zur Aktion in der Franz-Altenhofen-Straße vor der Grundschule ein.
- Trier-Nord: Nachdem 2024 am Zurlaubener Ufer eine Spielstraßenaktion lief, konnten zusätzliche Einrichtungen für ein Angebot in der Bachstraße mitten im Maarviertel gewonnen werden.
- Trier-Süd: Die beliebten Aktionen in der Weidegasse, die sich zu einem lebendigen Treffpunkt von Jung und Alt entwickelt haben, werden auch 2025 von den Kooperationspartnern an vier Sonntagnachmittagen angeboten.
- Trier-West: In der Peter-Schröder-Straße läuft die fünfte Spielstraßensaison. An jedem vierten Mittwoch zwischen April und Oktober freuen sich die Akteure vor Ort über einen regen Zuspruch. Das Bosco-Mobil steht dann ebenfalls zur Verfügung.
Andere Stadtteile: Sollten in weiteren Stadtteilen 2025 Aktionen angeboten werden, würden die Termine rechtzeitig bekannt gegeben. Auch an anderen Orten könnten Aktionen durchgeführt werden, Interessierte können sich an das Jugendamt wenden.
Die Termine im chronologischen Überblick:
- Freitag, 11. April, 15 bis 18 Uhr: Quint, Vorplatz Remise/Haus Tobias
- Mittwoch, 23. April, 15 bis 18 Uhr: Trier-West, Peter-Schröder-Straße
- Freitag, 9. Mai, 15 bis 18 Uhr: Ehrang, Bernd-Bohr-Platz
- Samstag, 10. Mai, 15 bis 18 Uhr: Filsch, Von-Babenberg-Straße
- Dienstag, 20. Mai, 15 bis 18 Uhr: Mariahof, Reichenspergerstraße
- Sonntag, 25. Mai, 15 bis 18 Uhr: Trier-Süd, Weidegasse
- Mittwoch, 28. Mai, 15 bis 18 Uhr: Trier-West, Peter-Schröder-Straße
- Freitag, 6.Juni, 15 bis 18 Uhr: Ehrang, Merowingerstraße, Wendehammer
- Mittwoch, 11. Juni, 14 bis 17 Uhr: Neu-Kürenz, Am Weidengraben vor der Keune-Grundschule
- Sonntag, 15.Juni, 15 bis 18 Uhr: Trier-Süd, Weidegasse
- Freitag, 20. Juni, 15 bis 18 Uhr: Weismark Bornewasserstraße
- Mittwoch, 25. Juni, 13 bis 17 Uhr:Trier-Nord Bachstraße
- Mittwoch, 25.Juni, 15 bis 18 Uhr: Trier-West, Peter-Schröder-Straße
- Freitag, 27. Juni, 15 bis 18 Uhr: Ehrang, Auf der Bausch, Bolzplatz
- Mittwoch, 23. Juli und 27. August, 15 bis 18 Uhr: Trier-West, Peter-Schröder-Straße
- Donnerstag, 4. September, 15 bis 18 Uhr: Mariahof, Reichenspergerstraße
- Freitag, 5. September, 15 bis 18 Uhr: Gartenfeld, Bergstraße vor St. Agritus
- Sonntag, 7. September, 15-18 Uhr: Trier-Süd, Weidegasse
- Freitag, 12. September, 15 bis 18 Uhr: Ehrang, Vorplatz Seniorenresidenz
- Samstag, 20. September, 15 bis 18 Uhr: Ruwer, Franz-Altenhofen-Straße
- Mittwoch, 24. September, 15 bis 18 Uhr: Trier-West, Peter-Schröder-Straße
- Sonntag, 5. Oktober, 15 bis 18 Uhr: Trier-Süd, Weidegasse
- Mittwoch, 22. Oktober, 15 bis 18 Uhr: Trier-West Peter-Schröder-Straße.
Verantwortlich für die Planung und Koordination ist das Jugendamt zusammen mit der Straßenverkehrsbehörde. Die Aktionen werden von den Ortsbeiräten und „Impuls Trier – Quartier in Bewegung“ (Haus der Gesundheit) unterstützt. Vor Ort tragen engagierte Menschen aus den sozialen Einrichtungen und Nachbarschaften zum Gelingen der Aktionen bei.
Temporäre Spielstraßen bieten vielfältige Chancen für freies Spielen und raumgreifende Bewegungsaktivitäten. Damit den Kindern der gesamte Straßenraum uneingeschränkt zur Verfügung steht, ist für den vereinbarten Aktionszeitraum (in der Regel drei Stunden an einzelnen Tagen) dort kein Fahrzeugverkehr und Parken möglich. Es werden nur Straßen ausgewählt, die als Wohnstraßen eine untergeordnete Bedeutung für das Verkehrssystem haben und für die Verantwortliche vor Ort Vereinbarungen mit der Straßenverkehrsbehörde abschließen. Auf deren Anordnung werden die Verkehrszeichen „Durchfahrtsverbot“ in Verbindung mit „Spielende Kinder“ sowie dem Aktionszeitraum aufgestellt. Das Durchfahrtsverbot beinhaltet auch ein absolutes Halte- beziehungsweise Parkverbot. Die Anwohnenden in den jeweiligen Straßen werden vorher auf die Aktionen hingewiesen und um eine Mitwirkung beim Freihalten der Straßen gebeten. Verkehrsüberwachung und Polizei sind über die Spielstraßentermine informiert und können auf die Einhaltung der Parkverbote hinwirken. Ansprechpartner für die Spielstraßen ist Simeon Friedrich (simeon.friedrich@trier.de). Weitere Infos: www.trier.de/spielstrassen.