(pe) Der Tag des offenen Denkmals findet in diesem Jahr am Sonntag, 8. September, statt und macht die Trierer Denkmallandschaft auf vielfältige Weise erlebbar. Das Motto 2024 lautet: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Es ist ein Thema, das besonders in Trier zur Begegnung mit zahlreichen „Wahr-Zeichen“ der Stadt inspiriert und dabei vielleicht die Frage stellt, was „wahrhaftig“ tatsächlich bedeutet. Das Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz bietet dafür in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und Vereinen ein breit gefächertes Programm, das von Erlebnisführungen über Atelierrundgänge bis hin zu Konzerten reicht.
Zu sehen sind nicht nur die Unesco-Weltkulturerbestätten Amphitheater, Kaiserthermen, Porta Nigra und Dom, sondern auch weniger bekannte Denkmäler wie die Irscher Burg, das Haus Franziskus, die Steipe oder das Nutzwasserwerk in Olewig. Die Vereine, die beteiligten Institutionen und die Stadt Trier laden ein, neue Orte zu entdecken oder Bekanntes mit anderen Augen zu sehen.
So lädt das Team der städtischen Denkmalpflege zu zwei Führungen ein, die die lange Geschichte der mittelalterlichen Befestigung beleuchten. Die erste Führung nimmt Interessierte mit auf einen Spaziergang entlang der Stadtmauer im Palastgarten. Die zweite Führung rückt die Bastion in der Südallee als Beispiel der Verteidigungstechnik im 16. Jahrhundert in den Mittelpunkt. Die Ausstellung „Porta Nigra – vom Stadttor zum Wahrzeichen der Stadt Trier“ im Foyer der Wissenschaftlichen Bibliothek und der Stadtrundgang „Mer laafen vun der Poarta noa Zalawen“ von der Porta Nigra zum Moselufer und direkt hinein in das Festival „Kulturhafen Zurlauben“ ergänzen das Angebot in diesem Jahr. Das gesamte Programm und Informationen zu den Tickets sind online zu finden unter www.trier.de/tag-des-offenen-denkmals.