2019 hatte die Stadt Trier das Gelände vom Bund erworben. Auf der rund zehneinhalb Hektar großen Konversionsfläche soll ein nachhaltiger und CO2-neutraler Gewerbepark entstehen. Dabei plant die Wirtschaftsförderung die Parzellen vor allem an Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen (Büronutzungen) zu vermarkten. An diesen Betrieben richtet sich die zu schaffende Infrastruktur aus, immer in Einklang mit den Vorgaben des Flächennutzungsplans. Da schallschutzrechtliche Regelungen beachtet werden müssen, eignet sich die Fläche nur für nicht störende Gewerbebetriebe. Vor allem kleineren Firmen mit einem Flächenbedarf von 500 bis 4.000 m² soll eine Ansiedlung ermöglicht werden.
Wenn Firmen ein Interesse an einer Ansiedlung auf dem Gelände haben, bittet die Wirtschaftsförderung darum, eine Absichtserklärung auszufüllen und diese per E-Mail oder Post einzureichen. Dies hat den Vorteil, bei den weiteren Schritten Berücksichtigung zu finden und automatisch zu Infoveranstaltungen und Ähnlichem eingeladen zu werden. Weitere Details sowie die Absichtserklärung und ein Steckbrief zur General-von-Seidel Kaserne stehen im Internet: www.trier.de/wirtschaft-arbeit/bauflaechen-gewerbe/seidel-kaserne/.
Daten und Fakten
1950er Jahre: Baubeginn und Hauptquartier für die vierte Alliierte Taktische Luftflotte der
NATO. Ab Ende der 1950er-Jahre Unterbringung unterschiedlicher Einheiten der Bundeswehr.
2012: Abzug der letzten Soldaten.
2014: Unterbringung von Flüchtlingen.
2019: Kauf des Geländes.
2020: Beginn der ersten Abrissarbeiten.
ab 2023/2024: Ansiedlung von Betrieben sowie der Freiwilligen Feuerwehren Euren und Zewen.
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