Sprungmarken
08.05.2024

Für sozialen Wohnungsbau „Unterm Knieberg“ wird Erbbaurecht vergeben

(pe) In den letzten Jahren sind immer mehr deutsche Städte und Gemeinden dazu übergangen, ihre Grundstücke im Erbbaurecht zu vergeben anstatt sie zu verkaufen. Trier war bereits mit verschiedenen Projekten auf diesem Gebiet tätig und ist nun dem Deutschen Erbbaurechtsverband als zentraler Ansprech- und Austauschpartner sowie Interessenvertretung in Deutschland beigetreten. Man will im Sinne einer nachhaltigen und sozialen Bodenpolitik dieses Instrument verstärkt nutzen. Daher ist aus städtebaulichen, sozialen und wohnungspolitischen Gründen von einer steigenden Zahl an Erbbaurechten auszugehen. Triers Baudezernent  Dr. Thilo Becker betont: „Seit über 100 Jahren werden Erbbaurechte für kommunale und wohnungspolitische Ziele eingesetzt. Durch die niedrigen Zinsen des letzten Jahrzehnts sind sie etwas in Vergessenheit geraten. Wegen der aktuellen Entwicklungen und in Zeiten komplexerer Baulandentwicklungen bietet uns das Erbbaurecht die Möglichkeit, Bauprojekte zu unterstützen und zu fördern.“

Dr. Matthias Nagel freut sich als Geschäftsführer und Vorstandsmitglied, dass Trier dem Erbbaurechtsverband beitritt: „Gerade im kommunalen Bereich hat das Erbbaurecht in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Städte profitieren in unserem Verband vom Austausch sowie den angebotenen Weiterbildungen“. Im Zuge des Beitritts wird Trier ein Erbbaurecht für sozialen Wohnungsbau im Baugebiet „Unterm Knieberg“ vergeben. Ausschlaggebend ist die geringste Startmiete unterhalb des von der Investitions- und Strukturbank  (ISB) des Landes festgelegten Betrags für die Bewilligungsmiete von 6,80 Euro pro m². Weitere Informationen: www.trier.de/bauen-wohnen/bauland/staedtische-grundstuecke/unterm-knieberg/ 

 

Archiv

Pressemitteilungen nach Zeitraum filternZeige Artikel von


bis