Sprungmarken
10.10.2023

„Gut für die Umwelt und die Kasse“

Flutlicht der Sportanlage Zewen nutzt jetzt moderne LED-Technologie

Gruppenbild in der Dämmerung am Mittelkreis des Platzes mit Beleuchtung im Hintergrund
Über das neue Flutlicht freuen sich die Vereinsvertreter, darunter Vorsitzender Christian Becker (links), sowie Ortsvorsteher Christoph Schnorpfeil (3. v. l.), Bürgermeisterin Elvira Garbes (5. v. l.) und der stellvertretende Amtsleiter Matthias Ulbrich (4. v. r.) mit seinem Mitarbeiter Bernd Huwer (4. v. l.).

Im Juli beschloss der Stadtrat, die Flutlichtanlagen städtischer Sportstätten auf LED-Technologie umzurüsten. Das Amt für Schulen und Sport modernisierte nun in einem ersten Projekt die Sportanlage Trier-Zewen. Die Vorteile sind zahlreich.

Vergangene Woche hat die SG-Zewen-Igel-Langsur mit Gästen aus Politik und Verwaltung feierlich eine neue LED-Flutlichtanlage auf der Sportanlage in Zewen in Betrieb genommen. Der Ortsbeirat steuerte die Mittel in Höhe von 24.000 Euro bei, das städtische Amt für Schulen und Sport übernahm in Absprache mit dem Sportverein die Planung.

Die Vorteile der LED-Beleuchtung sind zahlreich, wie Matthias Ulbrich, stellvertretender Leiter des Sportamts, vor Ort erläuterte: Während die alten Leuchten eine durchschnittliche Lebenszeit von neun Jahren haben, liegt diese bei LED-Lampen bei 100.000 Stunden. Es entfallen also in Zukunft teure Reparaturarbeiten und der Elektroschrott wird reduziert. Der Platz wird jetzt gleichmäßig ausgeleuchtet, das Umfeld bleibt im Dunkeln, die Tierwelt wird geschont. Während eine alte Anlage 18 Kilowattstunden (kWh) im Jahr verbraucht, benötigt eine LED-Anlage nur 9,9 kWh. Zudem kann jede Leuchte einzeln angesteuert werden, so dass zum Beispiel auch nur das halbe Feld angestrahlt werden kann. Die eingesparte Energie entspricht gut 4000 Euro im Jahr, womit sich eine neue Anlage in sechs bis sieben Jahren amortisiert.

Bürgermeisterin Elvira Garbes bezeichnete das Projekt in Zewen als „gelungene Sache – das ist gut für die Umwelt und gut für die Kasse“. Ab dem kommenden Jahr sieht das Amt für Schulen und Sport vor, bis zu vier Anlagen pro Jahr umzurüsten. In der Prioritätenliste ganz oben stehen die weiteren Kunstrasenplätze, da diese mit über 2500 Stunden im Jahr am meisten genutzt werden. Im Anschluss kommen Tennenplätze und zum Schluss Naturrasenplätze dran.

Von Britta Bauchhenß

 
Bildergalerie
  • Gruppenbild in der Dämmerung am Mittelkreis des Platzes mit Beleuchtung im Hintergrund
  • Die Anlage von oben. Man erkennt, dass nur das Feld ausgeleuchtet ist.
  • Die Anlage von oben. Man erkennt, dass nur das Feld ausgeleuchtet ist.