Als große Chance werden die Veränderungsprozesse angesehen, die mit der Verlagerung der Hauptfeuerwehrwache und der Neunutzung des A.R.T.-Geländes in der Löwenbrückener Straße und dessen Umfeld anstehen. Ein Dauerbrenner in diesem Bezirk ist die Forderung nach einer Umgestaltung des Südbahnhofs und des angrenzenden Leoplatzes. Da über diesen Bahnhof auch Schülerverkehr läuft, ist das auch ein Thema für die Analyse. Im Nachbarbezirk St. Matthias steht in den nächsten Jahren der Ausbau des Spielplatzes im Neuerburg-Park sowie schon früher der gbt-Anlage an der Merziger Straße an. Dabei sollen auch die Spielverbotsschilder zwischen den Häusern, die saniert werden, demontiert werden.
Im dicht besiedelten Trier-Nord wurde das Moselufer vor allem durch die bauliche Aufwertung in Zurlauben, aber auch im Bereich Kaiser-Wilhelm-Brücke/Nordbad auch für Kinder und Jugendliche attraktiver. Das Ufer mit dem Radweg und den angrenzenden Wiesen, die deutlich größer sind als im Trier Süden, sind abenteuerliche Spielräume, aber auch beliebte Ziele für Familienausflüge am Wochenende.
Aber auch in Trier-Nord sieht die Untersuchung noch Luft nach oben, vor allem bei der Anbindung des Ufers zwischen Verteilerring und Hauptfriedhof. Als ein großes Problem im Norden wird die hohe Verkehrsdichte mit mehrere Hauptachsen des Durchgangsverkehrs in der Analyse genannt. Spielraumlücken wurden im Südosten des Stadtteils festgestellt. Das solle im Zuge der anstehenden Umgestaltung des Bahnhofsareals berücksichtigt werden.