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15.02.2022

Moderner Standard für 7,40 Euro

Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen überreicht den ISB-Förderbescheid auf der Baustelle in Trier-West an das Investorenehepaar Ursula und Thomas Arndt.
Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen (Mitte) überreicht den ISB-Förderbescheid auf der Baustelle in Trier-West an das Investorenehepaar Ursula und Thomas Arndt (2. und 3. v. r.). Mit vor Ort sind außerdem Emrah Bayindir (links) und Patrick Lamberti (3.v. l.) als Vertreter der beteiligten Baufirmen, ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer (2 .v. l. und Oberbürgermeister Wolfram Leibe.

Gleich zwei Förderbescheide überreichte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen letzte Woche in Trier: Mit Darlehen von insgesamt 3,1 Millionen Euro und mit über 760.000 Euro Tilgungszuschüssen fördert das Land über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) 36 bezahlbare Wohnungen. Gemeinsam mit Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer und OB Wolfram Leibe wies die Ministerin auf die große soziale Bedeutung dieser Projekte hin.

„Trier zählt zu den ältesten Städten Deutschlands, ist bekannt durch sein reiches kulturelles Erbe und zugleich eine junge und attraktive Stadt. Es muss dort Wohnraum für alle Menschen geben. In der Landesregierung setzen wir uns für die soziale Wohnraumförderung durch eine gute Zusammenarbeit mit regionalen Akteurinnen und Akteuren ein. Ob als Wohnungsbaugesellschaft oder Privatinvestor – das Land bietet verlässliche und attraktive Förderkonditionen. Es ist schön zu sehen, dass in Trier einerseits Neubaumaßnahmen und andererseits die Sanierung durch unsere Förderprogramme realisiert werden können. Wir erhalten dank dieser beiden Projekte 36 bezahlbare und bedarfsgerechte Wohnungen", so die Ministerin.

In der Louis-Pasteur- und in der Frankenstraße im Burgunderviertel werden in drei Bestandsgebäuden durch die Wohnen in Trier GmbH 18 Wohnungen modernisiert. Sie werden mit einem Kredit von knapp einer Million Euro und einem Tilgungszuschuss von rund 244.000 Euro gefördert. Die Wohnungen sind für 15 Jahre zweckgebunden als geförderte Angebote für Haushalte mit Wohnberechtigungsschein. Für die Mieter entsteht erneut preisgebundener Wohnraum mit modernen Standards so WiT-Geschäftsführer Heinrich Masselter. Die Fertigstellung sei bis April 2023 geplant.

In der Eurener Straße überreichte die Ministerin den Förderbescheid für den Neubau von 18 Wohnungen an die Privatinvestoren Ursula und Thomas Arndt: knapp 2,1 Millionen Euro Darlehen und einen Tilgungszuschuss über eine halbe Million Euro. Die 18 Wohnungen entstehen in drei Gebäuden, die Belegungs- und Mietbindungen sind für 15 Jahre zweckgebunden. Die Investoren Ursula und Thomas Arndt betonten: „Dass wir ein solches Projekt realisieren können, verdanken wir vor allem der Förderung durch das Land und die ISB. Wir freuen uns, hier Wohnungssuchenden mit bezahlbarem Wohnraum eine neue Heimat bieten zu können." Projektleiter Patrick Lamberti erläuterte Details: „Wir gehen davon aus, dass nach Abschluss der Bodenuntersuchungen durch das Landesamt für Denkmalpflege das Bauvorhaben bis zum Herbst 2023 bezugsfertig übergeben werden kann."

OB Wolfram Leibe würdigte bei dem Doppeltermin die Bedeutung der Förderung durch das Land: „Ich bin sehr dankbar, dass die ISB mit ihrer Förderung ein starker Partner für die Kommunen, aber auch für private Investoren wie in der Eurener Straße 42a ist. Auch die Arbeit unserer Wohnungsbaugesellschaft WiT GmbH, wäre ohne die ISB-Förderung gar nicht denkbar."

Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte. Vorstandschef Ulrich Dexheimer: „Durch die Förderung ist es in beiden Objekten möglich, die Wohnungen für 7,40 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche an Haushalte mit mittleren Einkommen zu vermieten."