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05.12.2023

In aller Stille der Opfer gedacht

Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung
OB Wolfram Leibe (vorne) gedenkt mit Dagmar Barzen, Vorsitzende der Stiftung für die Opfer, Detlef Placzek, rheinland-pfälzischer Opferbeauftragter, sowie vielen weiteren Personen der Opfer der Amokfahrt vom 1. Dezember 2020.

In aller Stille, so wie die Hinterbliebenen und Betroffenen es sich gewünscht hatten, wurde am vergangenen Freitag der Opfer der schrecklichen Amokfahrt durch Trier vom 1. Dezember 2020 gedacht. Der Amokfahrer hatte fünf Menschen getötet, ein älterer Mann starb Monate später an den Folgen der Amokfahrt. 

Oberbürgermeister Wolfram Leibe legte unter anderem mit dem rheinland-pfälzischen Opferbeauftragten Detlef Placzek, der Vorsitzenden der Stiftung für die Opfer, Dagmar Barzen, sowie Mitgliedern von Stadtvorstand und Stadtrat einen Kranz an der provisorischen Gedenkstätte neben der Porta Nigra nieder. Anschließend besuchte der Oberbürgermeister die neuen dezentralen Gedenkorte in der Fußgängerzone, die an den Stellen ins Pflaster eingelassen sind, an denen die Menschen getötet wurden. Diese Plaketten mit Beleuchtung wurden von dem Künstler Guy Charlier in enger Zusammenarbeit mit den Hinterbliebenen entworfen. 

Im Trierer Dom läutete um 13.46 Uhr, dem Zeitpunkt der Amokfahrt vor drei Jahren, für vier Minuten die Helena-Glocke, dann spielte Domorganist Josef Still zwei Orgelstücke. Rund 60 Besucher, darunter viele Angehörige der Opfer, gedachten währenddessen in aller Stille vor der Seitenkapelle des Doms, in der eine Gedenkstätte mit Figuren von Saarburger Schülern untergebracht ist. 

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