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29.04.2024

Energieversorgung der drei Trierer Schwimmbäder nachhaltig modernisiert

Aktuelle Klimaschutzkolumne der Trierer Stadtwerke

(pe) Das schon in die Saison 2024 gestartete Trierer Nordbad ist ein Freibad, das mit sechs wettkampftauglichen Bahnen nicht nur die Herzen von Sportschwimmern höherschlagen lässt. Es bietet zusätzlich  eine Doppelrutsche, einen Wasserpilz, Massageliegen, ein Planschbecken, einen Spielplatz und einen Freeletics-Bereich. Das Besondere: Das Bad öffnet bereits morgens um 6 Uhr und ist damit insbesondere für sportliche Frühschwimmer ein wichtiger Treffpunkt. 

Um den Badespaß der Triererinnen und Trierer bei allen Witterungsbedingungen möglichst nachhaltig zu gestalten, haben die Stadtwerke im Zuge der Generalsanierung die Energieerzeugung vor Ort modernisiert und setzen für die Beheizung der Becken auf selbst erzeugte grüne Energie. Die Wärme – insgesamt ein Bedarf von rund 400.000 Kilowattsunden – stammt zu knapp 30 Prozent aus einer Solarthermie-Anlage auf dem Dach des Funktionsgebäudes. 70 Prozent erzeugt ein Blockheizkraftwerk (BHKW) samt Spitzenlastkessel, das die Stadtwerke vorrangig mit selbst erzeugtem Biomethan aus Bitburg betreiben. 

Neben der Wärme produziert das Blockheizkraftwerk auch mehr als 200.000 Kilowattstunden Strom. Das ist viel mehr, als das Nordbad jährlich benötigt. Zusätzlich erzeugt eine neue PV-Anlage auf dem Dach des Filtergebäudes durchschnittlich rund 17.000 Kilowattstunden Sonnenstrom pro Jahr. 

Vor diesem Hintergrund wollen die SWT in Zukunft einen eigenen sogenannten Bilanzkreis für den Strom in allen drei Trierer Schwimmbädern (Hallenbad an den Kaiserthermen sowie Nord- und Südbad) aufbauen. Der Vorteil: Wenn an einem der drei Standorte mehr Energie benötigt, als vor Ort erzeugt wird, kann die Lücke über einen der anderen Standorte bilanziell ausgeglichen werden. So wollen die Stadtwerke perspektivisch den kompletten Energiebedarf für diese wichtige Aufgabe der Daseinsvorsorge aus grünen Energien und in Echtzeit abdecken. 

Außerdem spielt die Energieversorgung auch eine wichtige Rolle für den Badebetrieb: In der Saison 2024 möchten die Stadtwerke das Profil ihrer beiden Freibäder weiter schärfen. Im Nordbad betonen sie den sportlichen Charakter und haben wegen der nachhaltigen Energiesituation bei jedem Wetter schon in den frühen Morgenstunden geöffnet. Das Südbad hingegen möchten die SWT als Schönwetterbad flexibler öffnen und damit auch den Energieeinsatz optimieren. Weitere Informationen: www.swt.de/nachhaltigkeit oder kommunikation@swt.de

 

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