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06.10.2022

Kulturfestival "Trierer Unterwelten" mit 35 Locations

Eine Besuchergruppe betritt einen Weinkeller
Zu den 35 Schauplätzen des Festivals "Trierer Unterwelten" gehört auch der Weinkeller der Vereinigten Hospitien, der bei einer szenischen Führung mit Carmen Müller inklusive Verkostung erkundet wird. Foto: TTM

Entgegen seines Namens hat der Untergrund mehr als einen guten Grund, ihn zu besuchen. All diese Gründe aufzuzählen, fällt schwer. Außer zwischen dem 28. Oktober und 19. November. In diesem Zeitraum gibt es genau 113 Gründe, die altbekannten Perspektiven auf die Trierer Straßen, Gebäude und Geschichte(n) zu wechseln, um sich auf das Unbekannte und Überraschende einzulassen. Nach seiner erfolgreichen Premiere 2021 macht sich auch das 2. Trierer Unterwelten-Festival auf den Weg, verschlossene Räume zu öffnen und gemeinsam mit den Kunst- und Kulturschaffenden der Stadt über drei Wochen hinweg das Mystische zu unseren Füßen zum Leben zu erwecken.

Auch in seiner zweiten Auflage definiert das Festival die Unterwelten auf zweifache Art und Weise: Als lokale Spezifizierung, indem Keller, Katakomben und Ausgrabungen zu Spielorten werden, die zu anderen Zeiten vielfach für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Zugleich kann die Unterwelt aber auch thematisch begriffen werden: als Oberbegriff für das Unheimliche, das Ungewisse und das Unbekannte. „Die Trierer Unterwelten zeigen uns die Orte unserer Stadt, die uns beeindrucken und überraschen können“, hält Kulturdezernent Markus Nöhl fest. „Zugleich werden sie aber auch durch die enge Kooperation mit der Trierer Kulturszene auf neue und einzigartig vielfältige Weise bespielt. Damit schafft die Trierer Kultur genau das Angebot, das Triererinnen und Trierer an ihrer Stadt fasziniert, und das darüber hinaus geeignet ist, unsere laut Tourismuskonzept favorisierte Besuchergruppe der Postmateriellen anzusprechen. So entwickeln sie eine überregionale Strahlkraft.“

Von der Krypta in die Gruft

Hierzu werden insgesamt 35 verschiedene ober- und unterirdische Schauplätze bespielt, darunter mit der Krypta von St. Paulin, der Friedrich-Spee-Gruft, dem Keller des Hauses Fetzenreich und des Martinsklosters auch einige, die im vergangenen Jahr nicht dabei waren. Knapp 100 verschiedene Sponsoren und Kooperationspartner, die die Locations bereitstellen, und das Programm gestalten, sind in die Organisation und Durchführung des Festivals und der „Langen Nacht der Unterwelten“ involviert, die am 12. November gleich 26 verschiedene Unterwelten gleichzeitig öffnet. Hierzu hat die Trier Tourismus und Marketing GmbH (TTM) als durchführende Organisation im Auftrag der Stadt elf verschiedene Routen ausgearbeitet, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils an drei verschiedene Spielorte führen und am Ende in einem der vier Offenen Keller enden.

„In diesem Jahr sind die Trierer Unterwelten nochmals gewachsen — bedingt durch eine Vielzahl an Menschen, die auf uns zukamen und sich einbringen wollten. Das freut uns natürlich sehr“, schildert TTM-Geschäftsführer Norbert Käthler die Planungen im Vorfeld. „So können wir nicht nur rund 30 zusätzliche Termine im Rahmen des Festivals anbieten, sondern auch eine Route und zwei Offene Keller zur Langen Nacht hinzufügen.“

Vorverkauf ab 7. Oktober

Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen startet am 7. Oktober. Informationen zum Ticketing sowie den Inhalten und Terminen sind ab sofort unter www.trierer-unterwelten.de zu finden. Dort können sich Interessierte auch mit virtuellen 360-Grad-Aufnahmen durch ausgewählte unterirdische Spielorte auf das Festival und die Lange Nacht einstimmen. Zusätzliche Infos halten zudem die an vielen öffentlichen Orten der Innenstadt ausliegenden Flyer und die neue Facebook-Page „Trierer Unterwelten“ bereit.

 
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