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10.07.2023

Start des Lesesommers mit Katzen, Pandas und Ministerpräsidentin

Gruppenbild vor einem Gebäude mit fünf Mädchen in der vorderen und sechs Erwachsenen in der hinteren Reihe.
Junge Bücherfreundinnen freuen sich auf den Lesesommer und durften zum Auftakt Ministerpräsidentin Malu Dreyer (hinten, 3. v. r.) mit ihren Begleiterinnen und Begleitern durch die Stadtbücherei führen.

Bei der Eröffnung des Lesesommers Rheinland-Pfalz am Montag wuselten Katzen, Eichhörnchen und Pandas durch die Stadtbücherei. Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Grundschule am Dom führten durch die Bücherei, erzählten von ihren Lieblingsbüchern und zeigten ihre Lieblingsorte. Für ihre Gruppen hatten sie sich Tiernamen überlegt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer verriet den Kindern, welches Buch aus ihrer Kindheit sie geprägt hat.

In der Stadtbücherei Trier ist der Lesesommer bereits seit 2008 ein fester Bestandteil: Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren leihen sich im Sommer Bücher aus und bewerten diese anschließend. Während des Lesesommers, einer landesweiten Aktion des Landesbibliothekszentrums, gibt es in Trier über 250 neue Bücher exklusiv zum Ausleihen, die nur für Lesesommer-Clubmitglieder reserviert sind. Im vergangenen Jahr lasen in Trier mehr als 750 Kinder und Jugendliche 3709 Bücher. Begleitet wird der Lesesommer vom Vorlesesommer, an dem alle Kinder teilnehmen können, die noch nicht selbst lesen können.

Die landesweite Aktion soll zum Lesen ermutigen sowie Spaß und Freude daran vermitteln. Wie wichtig diese Aktion ist, verdeutlichte Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Lesekompetenz ist ein fundamentaler Teil unserer Bildung und eine Grundkompetenz, die eine selbstständige Weiterentwicklung der Kinder und Jugendlichen ermöglicht." Bildungsdezernent Markus Nöhl hob die Bedeutung der Stadtbücherei als außerschulischer Lernort hervor. Büchereien seien auch immer Orte der Begegnung.

Andrea May, Leiterin der Stadtbücherei Trier, betonte, dass die Bücherei ein Ort mit „Wohlfühl-Charakter" sein sollte. Bei den Kindern die Freude am Lesen zu fördern, ginge nur mit einem hochengagierten Team – so wie in der Trierer Stadtbücherei.

Angesprochen auf ihr Lieblingsbuch aus ihrer Kindheit, erzählte Dreyer, dass Pippi Langstrumpf sie sehr geprägt habe: „Ein starkes Mädchen, das alles konnte". Nöhl erinnert sich noch gerne an das Schlossgespenst Hui Buh. Auch heute lese er immer noch gerne Fantasy-Geschichten.

Im Anschluss las Kinderbuchautor Sven Gerhardt aus seinem Buch „Der fabelhafte Herr Blomster" und nahm die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise zu Hausmeister Herr Blomster in die Meta-von-Magnolien-Schule.

Johanna Pfaab

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