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10.11.2021

9. November: Kein Vergessen

Wolfram Leibe unds Jeanne Bakal im stillen Gedenken
Am Standort der ehemaligen Synagoge in der Zuckerbergstraße gedenken OB Wolfram Leibe und die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Trier, Jeanne Bakal, gemeinsam mit vielen Gästen der Opfer der Reichspogromnacht vom 9. November 1938.

Sie markiert den Übergang von der Diskriminierung und Ausgrenzung hin zur systematischen Verfolgung und Vernichtung der Juden durch die Nationalsozialisten: Die Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. Gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde gedachte die Stadt Trier mit rund 100 Gästen – darunter auch Vertreter aus Fraktionen des Trierer Stadtrats – am Dienstag den ermordeten und verfolgten Menschen an der Gedenkstele an der Zuckerberg-/ Ecke Metzelstraße. Dort stand die Synagoge bis 1944.

OB Wolfram Leibe betonte, man treffe sich immer wieder an diesem Ort um zu gedenken und zu mahnen. Die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Trier, Jeanne Bakal, sprach von dem unermesslichem Leid, das die Jüdinnen und Juden erfahren hätten – darunter auch ihre Familie. Dies habe sich mittlerweile jedoch glücklicherweise geändert: „Dass wir uns willkommen fühlen ist auch das Verdienst der Stadtverwaltung, von Polizei und Kirche“, lobte Bakal.

Zum Gedenken trugen Oskar Baraev von der jüdischen Gemeinde und Peter Szemere von der Trierer Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Trauergedichte auf Hebräisch und Deutsch vor.

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