Sprungmarken
23.01.2024

Sieben Tage Stadtkultur: Jazzgrößen und vergessene Alltagsgegenstände

(gut) Am Samstag ist es wieder soweit, das Who-is-Who der lokalen Jazz-Szene gibt sich in der Tufa die Ehre: Bereits zum 25. Mal steigt der Trierer Jazzgipfel, traditionell veranstaltet vom Jazz-Club Trier, und versammelt zehn Bands im 20-minütigen Wechsel auf der Bühne – ein bunter Ritt durch sämtliche Spielarten und Jazz-Stile hier an der Mosel. Das sollten sich Jazz-Fans nicht entgehen lassen.

Quirlig-turbulent verspricht auch die Slam-Show zu werden: „Slam Inside – der Slam Small Talk“ bietet am Donnerstagabend in der Tufa ein Wiedersehen mit den beliebtesten Künstlerinnen und Künstlern der Trierer Slam-Szene. Auf der Bühne stehen Fabian Lampert, Annika Lara und Micha El Göhre. Das Publikum erwartet eine rasante Mischung aus Poesie, Comedy, Performances und Improvisationen.

Etwas ruhiger geht es am Mittwochabend zu, wenn das Theater zur Concert Lounge ins Foyer einlädt. Im Mittelpunkt steht das am Donnerstag stattfindende und bereits ausverkaufte Sinfoniekonzert, das unter dem Motto „Spanische Nächte“ steht. Hier sind unter anderem Werke des Basken Maurice Ravel und von Emmanuel Chabrier zu hören. In der Concert Lounge können Gäste vorher in ungezwungener Atmosphäre die Stücke genauer kennenlernen oder gar neu entdecken. Eine gute Möglichkeit die Musik – trotz ausverkauftem Sinfoniekonzert – zu erleben.

„Ausrangiert und aus der Mode. Vergessene Alltagsgegenstände aus Trierer Haushalten und ihre Geschichten“, laut der Titel der Veranstaltung im Stadtmuseum am Sonntagnachmittag. Hier gehen die Teilnehmenden ausrangierten Dingen aus dem Haushalt, der Mode und alten Arbeitsutensilien auf den Grund. Stellenweise kurios und in jedem Fall unterhaltsam. Gerne können Gäste ihre Objekte zur Begutachtung mitbringen. Für diesen Fall ist eine Anmeldung erforderlich (stadtmuseum@trier.de, 0651/718-1459).

Live dabei sein, wenn die Porta Nigra gegen angreifende Barbaren verteidigt werden muss? Das geht. In der Erlebnisführung „Das Geheimnis der Porta Nigra“ der TTM erwartet Teilnehmende am Samstagnachmittag eine faszinierende Zeitreise in das römische Trier vor 1800 Jahren, als das Leben gefährlich und die tägliche Arbeit mühsam war – erst recht als römischer Soldat. Entsprechend viel hat der Zenturio auch zu berichten: Gespielt von einem professionellen Schauspieler erzählt er von glanzvoller Pracht und düsterem Kampf, von Ruhm und Vergänglichkeit, von römischem Stolz und barbarischem Trotz. Die Führung garantiert einen anderen Blick auf und in das römische Gebäude, das wie kein anderes die Unesco-Welterbestadt Trier repräsentiert: die Porta Nigra. Interaktiv werden die Zuschauer in die spannende Geschichte des Bauwerks hineingezogen und schnell das Gefühl nicht los, dass irgendetwas mit dem Zenturio vor ihnen nicht zu stimmen scheint. Ob sie Recht behalten werden? Finden Sie es selbst heraus.

Archiv

Pressemitteilungen nach Zeitraum filternZeige Artikel von


bis