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29.12.2023

Einzug im Kita-Neubau in Pfalzel für Sommer 2024 geplant

Zehn Personen stehen in einem Halbkreis in einem gefliesten Raum und unterhalten sich.
Mitglieder des Ortsbeirats und des Kita-Teams sowie eine Vertreterin des Elternbeirats schauen sich die neuen Räume der künftigen Pfalzeler Kita St. Adula an. Katja Jaskulski und Nina Etges vom Hochbauamt (v. l.) stellen ihnen und Baudezernent Dr. Thilo Becker (2. v. r.) die Küche im Erdgeschoss vor.

(pe) Nach vielen Hiobsbotschaften wegen diverser Verzögerungen und deutlicher Kostensteigerungen stehen nun die Chancen sehr gut, dass der Neubau der katholischen Kita St. Adula in Pfalzel im Sommer 2024 bezogen wird. Das war die wichtigste Botschaft eines Ortstermins mit Baudezernent Dr. Thilo Becker. Für den Ortsbeirat und das Kita-Team ist der Abschluss des langwierigen Bauprojektes wichtiger denn je: Seit 2016, als das angestammte Gebäude der Kita wegen Schimmel geschlossen werden musste, sind die Kita-Gruppen in Containern unterbracht.

Neben den beengten Platzverhältnissen ist nach Aussagen des Kita-Teams der relativ hohe Geräuschpegel im Vergleich zu einem festen Gebäude mit Schallschutzelementen ein Problem. Zudem werde es in den Containern im Sommer teilweise bis zu 40 Grad warm.  Die Platznot habe sich noch weiter verschärft, weil im Vertrauen auf eine vorherige Zusage für einen früheren Fertigstellungstermin Ausweichräume in der Grundschule gekündigt worden seien. „Nachdem der Abschluss des Innenausbaus erneut verschoben wurde, auf Sommer 2024, müssen wir noch länger überbrücken. Wir sind derzeit voll bis unters Dach“, betonte die stellvertretende Kita Leiterin. Deswegen wurde ein Aufnahmestopp für die Kita verhängt, wo derzeit 101 Jungen und Mädchen betreut werden.

Baudezernent Dr. Thilo Becker, der mit Projektleiterin Nina Etges und Katja Jaskulski als zuständiger Sachgebietsleiterin im Hochbauamt gekommen war, betonte, man konzentriere alle Kräfte darauf, den Innenausbau abzuschließen, damit die Kita dort im Sommer 2024 in Betrieb gehen kann: „Unser Ziel ist es, endlich von der schwierigen Ersatzlösung in den Containern wegkommen. Uns geht es vor allem darum, den Blick nach vorne zu richten und die deutlich erkennbaren konkreten Fortschritte aufzuzeigen.“ Becker, der wie Ortsvorsteherin Margret Pfeiffer-Erdel, die Ortsbeiratsmitglieder und die Vertreterin des Elternbeirats den Neubau erstmals von innen sah, zeigte sich begeistert von dem Gebäude: Die vor allem aus Holzbauelementen bestehende Immobilie, die mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt werde, könne „Vorbildcharakter für andere vergleichbare Neubauten in Trier haben“.

Ortsvorsteherin Pfeiffer-Erdel, die das Projekt seit 2016 begleitet, war der Ortstermin mit dem Baudezernenten einschließlich einer Besichtigung der Container auch wichtig, um den „Respekt für die Leistungen der Mitarbeitenden der Kita zum Ausdruck zu bringen, die unter diesen sehr schwierigen Bedingungen schon seit 2016 arbeiten müssen.“ Auf ihre Nachfrage bestätige Becker erneut, „dass bei den internen städtischen Ressourcen alles so eingetaktet wurde, dass der Zeitplan eingehalten wird.“ Gerade dieses mittlerweile rund 8,2 Millionen Euro teure Projekt habe aber immer wieder gezeigt, dass man von externen Faktoren abhängig sei, die man nicht beeinflussen könne. Man habe sich stets um größtmögliche Transparenz bemüht. Nach Aussage von Katja Jaskulski (Hochbauamt) „läuft derzeit alles gut.“ 

Bei dem Ortstermin gab es auch mehrfach Nachfragen zum Außengelände. Dabei geht es dem Ortsbeirat und dem Kita-Team vor allem darum, dass die Wege und Zufahrten möglichst schnell fertig werden, damit die Kinder sicher zu ihrer Kita gelangen können. Nach Angaben von Projektleiterin Etges wurden die Aufträge ausgeschrieben und sollen Ende Januar vergeben werden. Ziel ist, die Arbeiten im Februar zu starten. Sie sollen in Etappen abgeschlossen werden, damit den Kindern dann zumindest schon mal Teile des Geländes zur Verfügung stehen.

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