Drei Zonen bieten Erholung für alle

Der Plan für den neuen Grünstreifen im Gneisenaubering in Trier-West ist bis ins Detail ausgearbeitet. Nun ist nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrats der Weg frei für die aufwertende Umgestaltung des Gebiets. So soll den Plänen zufolge der bislang weitestgehend brachliegende Streifen zwischen dem Pater-Loskyll-Weg und dem abgerissenen „Rosa Block“ zu einer durchgängigen Parkanlage mit drei Zonen umgewandelt werden: Der erste, urbane Bereich wird Bewegungs- und Sportangebote sowie verschiedene Treffpunkte bereithalten. Offen gehaltene Grünflächen und ein Rollfeld dienen als Spiel- und Freizeitwiese und bilden den Übergang zu einer naturnah gestalteten dritten Zone.

Die Kleingärten inmitten des Berings bleiben weitestgehend erhalten. Rundherum jedoch wird der Boden aufgerissen, die Erde soll wieder atmen, Sträucher, Bäume und Hecken sollen wachsen und einen kleinen wohlgeordneten Park entstehen lassen. Wer im Sommer den Schatten unter Bäumen und etwas Ruhe auf einer Wiese zwischen Sträuchern und Hecken sucht, wird hier künftig fündig. Aber auch wem der Sinn nach Aktivität und Bewegung steht, dem eröffnen sich hier Möglichkeiten: ein Platz mit Basketballkorb ist ebenso eingeplant wie ein Rollfeld für Skater, ein Bereich mit Fitnessgeräten und ein Spielplatz. Im Boden eingelassene Pfähle können entweder zum Spannen einer Slackline oder – für die Ruhebedürftigen – einer Hängematte genutzt werden. Bänke, eine Holztribüne und Holzdecks rund um die Platanen, deren Bestand erhalten bleibt, dienen als Sitzmöglichkeiten. Sprayer können sich an eigens für Graffiti vorgesehenen, zwei Meter hohen Betonplatten künstlerisch austoben. Die Finanzierung des insgesamt rund 968.000 Euro teuren Projekts wird zu knapp 85 Prozent über das Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ sichergestellt.