Schöner und sicherer
Nach Darstellung des Tiefbauamts weist die Fahrbahn der Benediktinerstraße in dem Abschnitt zwischen Kloschinsky- und Wilhelm-Leuschner-Straße erhebliche Schäden auf, die bis in den Unterbau hineinreichen. Neben dem Neuaufbau der Fahrbahn ist eine Neuordnung der bewirtschafteten Parkplätze geplant. Die Kreuzungen sollen mit Pflasterbelag und Baumpflanzungen verschönert werden. Auch die Beleuchtung wird nach den Vorgaben des Lichtmasterplans modernisiert.
Da die Benediktinerstraße im erweiterten Geltungsbereich des Programms Soziale Stadt Trier-Nord liegt, rechnet die Stadt mit einer Förderung in Höhe von knapp 300.000 Euro, die sich auf die Jahre 2018 und 2019 verteilt. Außerdem wird das Rathaus gemäß Kommunalabgabengesetz Ausbaubeiträge von den Anliegern erheben. Weil es in der Benediktinerstraße kaum Durchgangsverkehr gibt und vor allem die Anlieger von dem Ausbau profitieren, wurde deren Anteil an der Finanzierung relativ hoch angesetzt: Er beläuft sich auf 70 Prozent der beitragsfähigen Kosten, schätzungsweise 580.000 Euro.
Zu dem Projekt und insbesondere zur Erhebung der Anliegerbeiträge, die gestundet oder in Raten gezahlt werden können, hatte vor der Entscheidung im Stadtrat eine Bürgerinformation stattgefunden. Das bestätigte Baudezernent Andreas Ludwig auf Nachfrage von Theresia Görgen (Die Linke). Der Ortsbeirat Trier-Nord hatte dem Vorhaben einstimmig zugestimmt.