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26.10.2010

Großprojekt fast vollendet

Blick vom Moselufer auf den neuen Gebäudetrakt des Mutterhauses (Mitte). Foto: Mutterhaus/Stefanie Radke
Blick vom Moselufer auf den neuen Gebäudetrakt des Mutterhauses (Mitte). Foto: Mutterhaus/Stefanie Radke
Eines der größten Bauprojekte in der Geschichte des Mutterhauses wurde nach viereinhalb Jahren fast abgeschlossen: Der vom Moselufer weithin sichtbare Erweiterungstrakt der Klinik mit Hubschrauberlandeplatz entstand für rund 63 Millionen Euro zwischen der Erwachsenenpsychiatrie und dem Hauptgebäude.

Das Land trug mit 56,5 Millionen Euro einen Großteil der Kosten. Jetzt steht eine Fläche von fast 8000 Quadratmetern zusätzlich zur Verfügung. Der Zentral-OP auf einer Etage besteht aus zehn Sälen sowie allen nötigen Funktionsräumen. Bei der Gebäudetechnik und der Ausstattung entstand eine der modernsten OP-Einheiten Deutschlands. Deutlich verkürzte Wege und viele Synergieeffekte verbessern die Versorgung der Patienten weiter. Mehr Platz erhalten haben die Ambulanzen der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Kinder- und Jugendchirurgie. Sie sind im Erdgeschoss neben der Aufnahme, der Liegendeinfahrt und der Bereitschaftsdienstzentrale untergebracht.

Im Untergeschoss hat auf mehr als 400 Quadratmetern die Endoskopie neue Räume gefunden. Über mehr Platz verfügen ebenfalls die physiotherapeutische Abteilung, die Cafeteria sowie die Zentralküche. Im oberen Teil erhielten zwei interdisziplinäre Stationen neue Räume. Hinzu kommen eine Intensivstation der Kinder- und Jugendmedizin sowie das Perinatalzentrum. Die aufwändige Medizintechnik ist in einem eigenen Geschoss untergebracht.

Auf dem Dach entstand mit der Hubschrauberplattform das schon von weitem erkennbare Markenzeichen des zehnstöckigen Baus. Er ist nach Einschätzung von Klinik-Geschäftsführer Ralf Lunkenheimer „ein absoluter Glücksfall.“ Der vierte und letzte Abschnitt umfasst vor allem die Anbindung an das ältere Nachbargebäude.