"Hoch die internationale Solidarität"
Dem Theater Trier und „Futur II Konjunktiv“ ist es gelungen, für das Projekt „Hoch die internationale Solidarität!“ eine Zweijahresförderung im „Doppelpass“-Fonds der Kulturstiftung des Bundes zu erhalten. Derzeit sind die Mitglieder von „Futur II Konjunktiv“ – Johannes Wenzel, Matthias Naumann und Katrin Wittig – in Trier zu Gast und recherchieren zu solidarischen Institutionen und Akteuren in der Stadt und der Region.
Die Vernetzung und Kooperation mit lokalen Initiativen sowie der Austausch mit Geistes- und Gesellschaftswissenschaftlern der Trierer Uni, aus der Region und darüber hinaus steht im Zentrum ihrer Forschung. Daraus erarbeiten sie im Laufe der zwei Jahre mehrere partizipative Formate an verschiedenen Orten der Stadt sowie zwei Stückentwicklungen.
Bei der Entwicklung neuer Stücke bildet für „Futur II Konjunktiv“ die Formung einer musikalischen Sprache und die Verknüpfung verschiedener Erzählebenen und sozialer Diskurse eine zentrale Rolle. Zum Auftakt findet am Samstag, 8. Oktober, eine Soliparty zu Theorie und Praxis der Solidarität mit der Philosophin Franziska Dübgen und dem Politikwissenschaftler Christian Volk von der Trierer Universität. Er hat gerade einen Ruf an die FU Berlin erhalten. Lokale und überregionale Solidarinstitutionen werden vorgestellt und das Publikum soll über die Verwendung des Solibeitrags entscheiden. Anschließend spielt der Musiker Friedrich Greiling live auf der Bühne.