Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 10.11.2009


Wo die Drehleiter nicht hinkommt

Volle Konzentration: Den Blick über Trier können Sascha Feltes (links) und Christoph Webel bei ihrer Rettungsübung nicht genießen.
Mit 45 Metern ist das Hotel am Verteilerkreis eines der höchsten Gebäude in Trier und somit ideales Übungsobjekt für die Höhenretter der Berufsfeuerwehr. Mike Leinen, Sascha Feltes, Christoph Webel und Marc Raßkopf haben auf dem Flachdach des Gebäudes ihren Stützpunkt eingerichtet. Mehrere Stunden lang üben sie das Abseilen aus großer Höhe.

Der Meister der Versalien

Horst Müllers Schrift prägt die Seiten des Goldenen Buchs.
Kunstvoll geschwungene Versalien, filigran verziert, mit kräftig roter Tinte besonders hervorgehoben. Die kunstvolle Schönschrift, die im Goldenen Buch der Stadt Trier neben all den Handschriften wichtiger Frauen und Männer ein einheitliches, geordnetes Bild abgibt, gehört Horst Müller. Seit 1970 ist er als Hobby-Kalligraph für das Rathaus im Einsatz.

Innerdeutsche Geschichte miterlebt

Freitag, 24. November 1989: 17 große Reisebusse bringen nach langer Reise in einer spontan organisierten, spektakulären Aktion 600 Menschen aus der Partnerstadt Weimar für ein Wochenende nach Trier und biegen auf den frei geräumten Augustinerhof ein. Die hier wartenden Menschen klatschen, winken, viele haben Tränen in den Augen. An den Mauerfall vor 20 Jahren und die Aktion „Herzlich willkommen Weimar“ erinnert eine Veranstaltung der Stadt am 17. November.

Hüter des Sirzenicher Bachs

Eine Patenschaft für den Sirzenicher Bach hat die Porta-Nigra-Schule übernommen. Stolz präsentieren Marco, Schulleiterin Pia Rücker, Kevin, Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani, Lehrerin Marina Pusch und Marc (v. l.) die Vereinbarung.
Eine Plastiktüte schwimmt im Sirzenicher Bach: Sofort laufen Marco, Marc und Kevin Richtung Ufer, klettern vorsichtig hinab, waten durchs Wasser und entfernen den „Übeltäter“. Seit rund zwei Jahren kümmern sich die Jugendlichen von der Porta-Nigra-Schule schon auf freiwilliger Basis um das Gewässer, jetzt wurden sie offiziell zu Bachpaten ernannt.

Spanisch-deutsches Herz

Katharina Seibert teilte viele Erinnerungen mit Oberbürgermeister Klaus Jensen und Ortsvorsteher Dominik Heinrich (v. r.) .
„Ich bin geborene Triererin, aber ich war immer viel unterwegs“, fasste Katharina Seiwert ihr langes Leben treffend zusammen, als OB Jensen ihr zum 100. Geburtstag gratulierte. Schon in den 30er Jahren trieb sie das Fernweh in das heute noch geliebte Spanien. Bis zu ihrer Pensionierung arbeitete sie in verschiedenen Ländern als Lehrerin und Dolmetscherin.

Zwischen Wiege und Bahre

Kunstvideos sind fester Bestandteil des Programms „Sing,sing!“, mit dem das deutsch-englische Musiktheaterteam „New Guide to Opera“ um Suzanna Purkis und Ulrich Mertin das Opening-Festival eröffnet. Foto: Tufa
Modernste, neueste und Genre überschreitende Kunst und Kultur bietet das zehnte Opening-Festival der Tufa unter dem Motto "Wiege und Bahre und alles dazwischen" vom 20. bis 22. November. Auf dem Programm steht unter anderem das "erste Musiktheaterstück über Säuglinge für Erwachsene" und ein Live-Hörspiel, das "Den letzten Dingen" auf den Grund geht.

Meinung der Fraktionen

CDU: Seltsame Verfahrensabläufe
SPD: Jugendparlament für Trier
Bündnis 90/Die Grünen: Cattenom - da war doch was?
UBM: Der Stadtrat hat gewählt
FDP: Kein Zirkus mit Wildtieren
Die Linke: Bürgerhaushalt - Que(e)rschnittsprojekte fördern

"Expedition Zukunft"

Eine der beiden Loks, die die „Expedition Zukunft“ über das deutsche Schienennetz befördert. Foto: Expedition Zukunft
Der multimedial ausgebaute Eisenbahnzug "Expedition Zukunft" mit Installationen sowie Exponaten zum Anfassen und Mitmachen macht auf Gleis 13 des Hauptbahnhofs Station. Auf einer Länge von mehr als 300 Metern erwartet die Besucher in den zwölf umgebauten Gepäckwagen Forschung und Technologie zum Staunen.

Engagierte Eltern gesucht

Gemeinsam durchs Leben: ein Trierer Ehepaar mit zwei seiner drei Pflegekinder.
Für Kinder, deren Start ins Leben durch Gewalt, Drogen, Obdachlosigkeit oder zerrüttete Familienverhältnisse geprägt ist, sind Pflegeeltern oft die letzte Rettung. In letzter Zeit hat das Trierer Jugendamt aber zunehmend Probleme, Paare zu finden, die diese herausfordernde, aber auch persönlich bereichernde Aufgabe übernehmen.

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (15. November 1989): Brand im Haus Eberhardstraße 46 fordert ein Menschenleben.

Kein Fall fürs Schwarzbuch

Die Restmüllentsorgung ist das Kerngeschäft des Zweckverbandes A.R.T., dem der Landesrechnungshof saubere Arbeit bescheinigte. Foto: A.R.T.
Die Zweckverbände Abfallwirtschaft im Raum Trier und Regionale Abfallwirtschaft wurden nach einer kurzfristigen Ankündigung vom Landesrechnungshof geprüft. Die Experten waren mit der Arbeit der Entsorgungsbetriebe zufrieden und attestierten ihnen im Abschlussbericht eine ordnungsgemäße Haushalts- und Wirtschaftsführung.

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