Sprungmarken

Rathaus Zeitung vom 06.10.2009


Deutscher Theatermythos

Mit seiner Faust-Dichtung schuf Johann Wolfgang von Goethe Endes des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts aus einem großen deutschen Mythos ein Weltgedicht für das Theater. In einer komprimierten Fassung feiert Goethes Faust I und II am 10. Oktober Premiere im Großen Haus des Trierer Theaters.

Manager und Seelsorger in Personalunion

Zwischen Loslassen und Neuanfang: Die scheidenden, neuen und im Amt bleibenden Ortsvorsteher mit Oberbürgermeister Klaus Jensen (r.) und Beigeordneter Simone Kaes-Torchiani (hinten 3. v. l.).
Sie suchen den Kontakt zu den Menschen vor Ort, setzen sich für die Interessen und Belange ihrer Mitbürger ein, sind Ansprechpartner, ehrenamtliche Politiker und für viele eine wichtige Stütze: die Ortsvorsteher der 19 Trierer Stadtteile. Bei einem Empfang in den Thermen am Viehmarkt verabschiedete OB Klaus Jensen acht von ihnen aus dem Amt und stellte sich den Nachfolgern vor.

Lebendige Beziehung

Mit einem Gemälde der Skyline der Partnerstadt überrascht Hilde Horchler (4. v. r.) die Vorstandsmitglieder bei der Jubiläumsfeier der Fort-Worth-Gesellschaft. Foto: FWG
Das zehnjährige Bestehen der Trierer Fort Worth-Gesellschaft haben 40 Mitglieder des Vereins mit einem Festakt gefeiert. Drei Gäste aus der texanischen Partnerstadt waren eigens angereist, darunter Hilde Horchler, die „Mutter der Städtepartnerschaft“.

Meinung der Fraktionen

CDU: Neue Perspektive für Konversionsfläche
SPD: "Lass uns so weitermachen"
Bündnis 90/Die Grünen: HWP Adieu
UBM: Zahlreiche Bürgerwünsche
FDP: Unsere Ansprechpartner in den Stadtteilen
Die Linke: Bürgerhaushalt - Mitmachen, aber klar

Verkauf ist keine Lösung

Die Verkauf von rund 500 städtischen Wohnungen in den vergangenen Jahren war eine Auflage der Kommunalaufsicht zur Haushaltskonsolidierung. Die Erlöse belaufen sich seit 2002 auf 7,05 Millionen Euro. Ein kompletter Verkauf des Wohnbesitzes steht laut Bürgermeister Georg Bernarding derzeit jedoch nicht zur Debatte.

Bürger für Bürger als Erfolgsrezept

Musikalischer Auftakt des Stiftertags: Das Orchester der Grundschule Ehrang spielte unter Leitung von Christine Spies.
Als besonders gelungenes Engagement „von Bürgern für Bürger“ würdigte OB Klaus Jensen die vor fünf Jahren gegründete Trierer Kulturstiftung. „Kulturarbeit ist ein grundlegender Kitt für die Gesellschaft“, sagte der OB beim Stiftertag in der Viehmarkttherme. Bereits über 50 Anträge Kulturschaffender wurden bearbeitet, gefördert oder durch die „Kulturengel“ begleitet.

Neues Wohngebiet mit Aussicht

Blick auf das Kasernengelände Castelnau (gelb schraffiert). Bislang trennt der untere Teil des Castelnau-Geländes die Siedlungen in Feyen und auf der Weismark, die einen Stadtteil bilden.
Großer Fortschritt für die Stadtentwicklung im Trierer Südosten: Zehn Jahre nach dem Abzug der französischen Militärs unterschrieb OB Klaus Jensen einen Kaufvertrag für das 34 Hektar große Castelnau-Gelände von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Das Rathaus strebt eine städtebaulich hochwertige Lösung an, bei der Wohnbebauung im Mittelpunkt steht.

Verbindung zwischen Alt und Neu pulsiert wieder

Gemeinsame erste Schritte auf der Treppe zwischen Soterstraße und Petrisberg: Melanie Baumeister (EGP), die Kürenzer (Ex-)Ortsvorsteher Bernd Michels, Manfred Maximini und Karl Lübeck (v.l) sowie Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (2.v.r.).
Als Nabelschnur, die Alt- und Neukürenz miteinander verbindet, bezeichneten Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und Ortsvorsteher Bernd Michels die frisch sanierte Treppe, die von der Soterstraße auf den Petrisberg führt. Die alte Treppe bestand aus Holzschwellen, die wegen Verwitterung schon lange nicht mehr verkehrssicher waren.

Aus Abwasser wird Strom

Blick über Triers Hauptklärwerk: Nachdem der Schlamm in den Nachklärbecken abgesunken ist, ist das Abwasser gereinigt und kann in die Mosel eingeleitet werden.
Im Hauptklärwerk der Stadtwerke werden jährlich 8,5 Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt. Ein Nebenprodukt der Klärung, bei der biologische Prozesse mit Hilfe von Mikroorganismen nachgeahmt werden, ist elektrischer Strom.

Sprachbarriere verhindert Trier-Besuch

Wenn sie nicht in ihrer Heimatstadt zum Einkaufen oder Bummeln unterwegs sind (Foto), zieht es viele Metzer nach Luxemburg. Foto: Stadt Metz
Für die Bürger von Metz hat die Stadt Luxemburg die größte Anziehungskraft unter den QuattroPole-Städten - obwohl Saarbrücken gleich weit entfernt liegt und auch der Weg nach Trier kaum mehr als eine Stunde beträgt. Das ergab der vierte und letzte Teil der Studie über die Wahrnehmung von Nachbarschaft am Beispiel der QuattroPole-Städte.

Konzentration auf Leitprojekte

Beispiel einer modernen Logistik-Kette: Nächtliche Verladung eines Containers im Trierer Hafen. Foto: Zweckverband Wirtschaftsförderung im Trierer Tal
Über 70 Repräsentanten regionaler Firmen, Institutionen und Kommunen beschäftigten sich im Rahmen der zweiten Regionalkonferenz "Logistik TriLux in Zukunft" in vier Workshops vor allem mit der Frage, wie nachhaltige Leitprojekte für die Logistikregion TriLux praktisch umgesetzt werden können.

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (6. Oktober 1989): Waldorfschule und -kindergarten auf dem Wolfsberg offiziell eingeweiht.

Ältere Ausgaben