Nachdem der Stadtrat im Oktober grundsätzlich für die Einführung kommunaler Geschwindigkeitskontrollen gestimmt hatte, wurde jetzt auch das von der Verwaltung erstellte Umsetzungskonzept gebilligt. Demnach werden ab 2016 sechs Hilfspolizeibeamte mit zwei mobilen Messgeräten die Überwachung der Tempolimits in Trier übernehmen.
Die Amtszeit von Oberbürgermeister Klaus Jensen läuft am 31. März 2015 aus. Auf die oft gestellte Frage, was er nach der achtjährigen Tätigkeit am ersten Tag danach machen werde, antwortet er mit einem Augenzwinkern: "Die Leute in den April schicken“. Im Jahresschlussinterview mit der Rathaus Zeitung äußert sich Jensen dann aber auch ohne Aprilscherz über seine Pläne und zieht eine Bilanz der zurückliegenden zwölf Monate.
In Trier besteht dank leistungsfähiger Strukturen kein Pflegenotstand, es sind aber erhebliche Anstrengungen nötig, um den demographischen Wandel zu bewältigen. Da die Kommunen kaum Einfluss auf die von den Pflegekassen vorgegebene Versorgung hat, konzentriert sich der städtische Strukurplan auf Neujustierungen bei Wohnprojekten, Hilfen für die Angehörigen und Angebote in den Stadtteilen.
Klares Zeichen gegen die Einführung der Biotonne: Der Trierer Stadtrat unterstützt „die Bemühungen des Zweckverbandes Regionale Abfallwirtschaft, im Verbandsgebiet auf die getrennte Sammlung und Verwertung von Bioabfällen zu verzichten“.
Mit großer Mehrheit hat sich der Rat in einer Resolution für die Erhaltung des multikulturellen Zentrums ausgesprochen. Das „Multi“ sei ein „unverzichtbarer Teil der Flüchtlingsarbeit in Trier". Kurz vor der Sitzung war bekannt geworden, dass die Nikolaus-Koch-Stiftung die Finanzierung der Einrichtung für die nächsten drei Jahre sichern werde, womit die drohende Schließung abgewendet war.
Knapp vier Stunden dauerte die letzte Stadtratssitzung des Jahres am vergangenen Dienstag. Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Beschluss über die Offenlegung des Bebauungsplans für ein Wohnbauprojekt in der Paul-Schneider-Straße.