Das Anti-Atomnetz Trier demonstrierte vor der Stadtratssitzung mit einer
Mahnwache für eine echte ökologische Energiewende und forderte in der Einwohnerfragestunde eine Ende der Beteiligung des Energiekonzerns RWE an den Stadtwerken. OB Jensen entgegnete, dass die RWE mit
ihrer Minderheitsbeteiligung keinen prägenden Einfluss auf die
Geschäftsentwicklung der Stadtwerke hätten.
Nach zwölf Jahren an der Spitze der Hochschule hat Unipräsident Prof. Peter Schwenkmezger seinen Ruhestand angetreten. Bürgermeisterin Angelika Birk würdigte bei der Abschiedsfeier Schwenkmezgers Beitrag zum öffentlichen Ansehen der Stadt.
Die Basketballbundesliga live erleben, mit der Eintracht um den
Aufstieg fiebern oder die Miezen anfeuern. Seit vielen Jahren
unterstützen die Stadtwerke die drei Trierer Profivereine. In dieser Saison verlost SWT unter ihren Kunden regelmäßig Eintrittskarten in
der Rathaus Zeitung .
Durch mehrere Stadtratsentscheidungen wird das Trierer Angebot an
Betreuungsplätzen für Vorschulkinder weiter verbessert. Zudem können
Gebäudesanierungen in Angriff genommen oder abgeschlossen werden. Von den Beschlüssen profitieren Einrichtungen in Ruwer, Trier-Mitte. Trier-Nord und Mariahof.
Das Quartiersmanagement in Ehrang-Quint wird trotz Kürzungen im Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" bis Ende 2015 fortgesetzt. Die jährlichen Kosten für
den städtischen Haushalt betragen 75.000 Euro. Mit diesem Beschluss
griff der Stadtrat bei vier Gegenstimmen der FDP eine Initiative der
SPD-Fraktion auf.
Die Stärkung des ÖPNV durch einen Bahnhaltepunkt an der Hafenstraße,
zusätzliche Wohnflächen vor allem für junge Familien und eine bessere
Anbindung an die natürlichen Naherholungsräume in den Flußauen sind
zentrale Vorschläge des Stadtteilrahmenplanentwurfs Ehrang-Quint. Bei einer Bürgerinformation sorgte aber vor allem der geplante neue Trassenverlauf der Bundesstraße 422 für Diskussionsstoff.
Die Plakatausstellung „Freiheit und Zensur – Filmschaffen in der DDR
zwischen Anpassung und Opposition“ rückt die
Einflussnahme des SED-Regimes auf Kultur und Gesellschaft ins Blickfeld und ist bis 23. September im Palais Walderdorff zu sehen.
Mit einer ganztägigen wissenschaftlichen Vortragsveranstaltung erinnert
die Stadt an den 200. Todestag des letzten Trierer Kurfürsten Clemens
Wenzeslaus von Sachsen. Das von der
Stadtbibliothek und dem Stadtarchiv organisierte Kolloquium soll in der
zweiten Jahreshälfte 2012 stattfinden. Ergänzend plant das Stadtmuseum Simeonstift eine Führung zu Erzbischof Wenzeslaus mit Weinprobe.
Mit viel Prominenz wurde am Freitag das generalsanierte
Berufsschulgebäude J wiedereröffnet. 200 Handwerker aus acht Nationen
haben in den letzten 19 Monaten eine Fläche von 5350 Quadratmetern
energetisch auf den neuesten Stand gebracht, darunter auch die 40
Klassenräume. Das Großprojekt kostete rund 6,4 Millionen Euro.
Zu Beginn der ersten Sitzung des Stadtrats nach der Sommerpause wurde Ulrich Glischke (CDU) von OB Klaus Jensen als neues Ratsmitglied verpflichtet. Glischke tritt die Nachfolge von Helmut Freischmidt an, der seinen Wohnsitz nicht mehr in Trier hat. Auf der Tagesordnung standen zunächst fünf Anfragen, unter anderem zur überregionalen Medienpräsenz von Trierer Kulturveranstaltungen und zum Sozialticket
Die Stadt Trier setzt bei der anstehenden Neuordnung des Abfallrechts
auf eine Stärkung der kommunalen Unternehmen und der
Entscheidungsfreiheit vor Ort. In einer ohne Gegenstimme
verabschiedeten Resolution des Stadtrats wird insbesondere die in einem
Gesetzentwurf der Bundesregierung vorgesehene obligatorische Einführung
der Wertstoff- und der Biotonne abgelehnt.
Kinder musisch fördern und dadurch ihre sozialen und geistigen
Fähigkeiten verbessern - das ist das Anliegen des Kinderkulturfonds der
Trierer Kulturstiftung. In Kooperation mit der städtischen
Karl-Berg-Musikschule vergibt die Initiative in diesem Jahr 18
Jahresstipendien an talentierte Kinder aus sozial schwachen Familien.