CDU: Antikenfestspiele 2010 - eine große Chance
SPD: Mehr Lärm für Trier-Ost?
Bündnis 90/Die Grünen: Deworaschule - keine Erfolgsgeschichte
UBM: Im Team zum Erfolg
FDP: Sinn und Unsinn der Bauleitplanung
Das „Trier-Zimmer“ des Rathauses, in dem Pressekonferenzen,
Besprechungen und kleine Empfänge stattfinden, ist mittlerweile als
kleine Galerie für regionale Künstler fest etabliert. Seit Anfang Juli
sind dort Werke von T. Libelle zu sehen. Ein Schwerpunkt sind Blumenbilder, die sie in kräftigen Pinselstrichen in Szene setzt.
Franz Mohr (1893-1980) war in Trier als hilfsbereiter und sozial engagierter Mensch bekannt - und hatte sogar sein eigenes Gässchen. Nun erhielt der an der Trier-Galerie entlang führende Verbindungsweg auch offiziell den Namen "Mohrs Gässchen".
Sonne, leicht bewölkt, 29 Grad, kein kühlendes Lüftchen. Doch statt
lautstarkem Kindergeschrei und Wasserplanschen hören die Anwohner im
Trierer Stadtteil Weismark momentan tagsüber das Dröhnen schwerer
Baumaschinen vom weitläufigen Gelände oberhalb des Mattheiser Weihers. Badefreudige kommen in Trier trotz der Sanierung des Südbads im Nordbad auf ihre Kosten. Auch sonst bietet der Sommer in Trier jede Menge Abwechslung.
Der Neubau der Grundschule Tarforst wird um rund 1,21 Millionen Euro
teurer als ursprünglich geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich damit
auf 6,15 Millionen Euro. Außerdem fällt der Landeszuschuss um 151.000
Euro geringer aus als veranschlagt. Somit wird der Stadtsäckel mit
insgesamt 1,36 Millionen Euro zusätzlich belastet. Der Stadtrat hat die
im Mai bekannt gewordenen Mehrkosten mit großer Mehrheit bewilligt.
„Bis zum Frühstück brauche ich keinen Menschen“, sagt Christel Berres und ist darauf zu Recht ein bisschen stolz: Die Seniorin feierte kürzlich ihren 102. Geburtstag. OB Klaus Jensen gratulierte herzlich und staunte über die Munterkeit, mit der die mehrfache Urgroßmutter, die noch regelmäßig Zeitung liest und bestens über
Kommunalpolitik informiert ist, ihre Gäste unterhielt.
Knapp 400.000 Euro investiert die Stadt nach einstimmigen Beschluss des
Rates in die Erneuerung des Verkehrsrechners und den Austausch der
letzten sechs alten Lichtsignal-Steuergeräte.
In den Höhenstadtteilen bemüht sich seit vergangenem Jahr eine eigene
Arbeitsgruppe um die Verbesserung des Wanderwegenetzes. Ein Pfund, mit
dem diese Ortsbezirke wuchern können, ist der Saar-Hunsrück-Steig. Der Ortsbeirat Irsch stellte jetzt rund 200 Euro für eine Ruhebank zur Verfügung,
die oberhalb des Ortskerns gegenüber einer rund 400 Jahre alten Eiche
steht.
Gut zweieinhalb Stunden dauerte die letzte Sitzung des Stadtrats in der
alten Wahlperiode. OB Jensen bedankte sich bei den
Ratsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zwei
Jahren und würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Kommunalpolitiker, die
mit dem Ende dieser Wahlperiode ausscheiden. Der Rat befasste sich unter anderem mit der Konversion an der Metternichstraße, der Gerätehaussanierung in Ehrang und der Parksituation im Maarviertel.
Mit dem Gerberviertel, der Saarstraße, den Bahnhaltepunkten Medard und Matthias, dem Moselufer und der Medardstraße enthält der Stadtteilrahmenplan Trier-Süd fünf Schlüsselprojekte. Der in der vergangenen Woche vorgestellte Entwurf behandelt aber noch viele weitere Aspekte der räumlichen Entwicklung.
„Die Motive könnten verschiedener nicht sein: Einige sind hier geboren,
andere haben eine leidvolle persönliche Geschichte hinter sich und
mussten aus ihrem Land fliehen, wieder andere sind der Liebe wegen
hier.“ Mit diesen Worten beschrieb OB Klaus Jensen die
Biografien der 65 Menschen, die sich zwar schon als Trierer Bürger
fühlten und sich hier ein Leben aufgebaut haben, die aber erst mit der
feierlichen Verleihung der Einbürgerungsurkunde zu deutschen Staatsbürgern wurden.