Vorfreude auf Radfestival
Nach zehnjähriger Unterbrechung kehrt die Deutschland-Tour 2018 in den Rennkalender der internationalen Profiradteams zurück. Während Stuttgart bereits als Finalort des viertägigen Etappenrennens bekanntgegeben wurde, dürfen sich die Fahrradfans nun auch auf die älteste Stadt Deutschlands freuen. In Trier werden die Zuschauer neben dem Profirennen auch ein Radfestival mit Expo, Kinderrennen und familienfreundlichen Ausfahrten auf abgesperrten Straßen erleben.
„Die Region steht für Fahrradsportbegeisterung. Die Deutschland-Tour setzt genau auf diese Begeisterung – von den Profis bis zum alltäglichen Radfahren“, sagte Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, dem Veranstalter der Deutschland- Tour. Dahinter steht die Amaury Sports Organisation (ASO), die unter anderem die Tour de France organisiert und sich demnach mit der professionellen Abwicklung von Straßenradrennen bestens auskennt.
„Ich freue mich, die Deutschland-Tour in Trier zu begrüßen. Die Radfans werden Trier in seiner gesamten Vielfalt erleben: römische Monumente, junge Universitätsstadt, spannende Kulturlandschaft, malerische Natur. Trier räumt dem Fahrrad zunehmend eine hohe Priorität ein, denn wir wollen den Radverkehrsanteil bei uns in der Stadt nachhaltig erhöhen“, kommentierte OB Wolfram Leibe die erfolreiche Bewerbung.
„Wie bereits viele Hobbyradler, werden auch die Profis und Fans der Deutschland-Tour bei uns spannende Momente erleben. Ich bin sicher, dass wir im kommenden August nicht nur viele Gäste aus ganz Deutschland, sondern auch die Radfans aus dem benachbarten Luxemburg, Belgien und Frankreich bei uns im Landkreis begrüßen dürfen“, ergänzte Günther Schartz, Landrat des Kreises Trier- Saarburg. Stadt und Landkreis werden für die Organisation des Rennens Mitarbeiter abstellen. Doch darüber hinaus entstehen den kommunalen Haushalten keine Kosten, da mit der Sparkasse Trier bereits ein Sponsor gefunden wurde.
Viele steile Anstiege
Für das Profirennen verspricht der Landkreis Trier-Saarburg mit dem Moseltal sowie den Ausläufern von Eifel und Hunsrück ein besonders anspruchsvolles Etappenprofil, gespickt mit vielen steilen Anstiegen. Um dieses Terrain und die vielen Wahrzeichen Triers zu würdigen, wird die Moselmetropole sowohl Ziel- als auch Startort einer Etappe.
Die Region darf sich während der Tour auf eine erhöhte Medienpräsenz freuen, es wird Live-Bilder im Fernsehen geben. Mit der ARD und Eurosport haben zwei Sender bereits ihr Interesse bekundet. Insgesamt sollen weltweit mindestens 100 Länder an die Übertragung angeschlossen sein.