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17.01.2017

Ausfälle bei Müllabfuhr möglich

Nach längerem Schneefall verschwinden Gelbe Säcke und Mülltonnen unter einer weißen Decke.
Nach längerem Schneefall verschwinden Gelbe Säcke und Mülltonnen manchmal komplett unter einer weißen Decke. Damit sie geleert und abgeholt werden, müssen die Anwohner zur Schaufel greifen. Archivfoto: A.R.T.
Wegen Schnee und Eis können derzeit im A.R.T.-Entsorgungsgebiet nicht überall die Abfälle wie gewohnt eingesammelt werden. Manche Straßen und Wendeplätze sind nur schlecht oder gar nicht geräumt oder es wurde nicht gestreut. A.R.T.-Kunden haben keinen vertraglichen Anspruch, dass die ausgefallene Abfuhr zeitnah nachgeholt wird. Dies ist wegen der exakt feststehenden Tourenpläne nicht möglich.

Um die Ausfälle möglichst gering zu halten, weist der Zweckverband erneut alle Anwohner auf ihre Räum- und Streupflicht hin. Selbst wenn viele Anlieger ordnungsgemäß räumen und streuen, kann die Einsammlung in der gesamten Straße ausfallen, wenn einige Teilabschnitte ein gefahrloses Befahren und Begehen nicht zulassen. „Die Fahrer übernehmen die Verantwortung für ihr Fahrzeug und die mitfahrenden Müllwerker. Sie entscheiden, wo es in Ansehung der Witterungsverhältnisse zu gefährlich ist“, erklärt A.R.T.- Pressesprecherin Nadine Büdinger und bittet gleichzeitig darum, Verständnis für die jeweilige Entscheidung aufzubringen.

Die Straßenabschnitte, die nicht befahren werden können, werden beim A.R.T. vermerkt, sodass dort bei der nächsten regulären Abfuhr auch geeignete Behältnisse – wie handelsübliche Kunststoffsäcke für Restmüll oder Papiersäcke und Kartons für Papier – ausnahmsweise am Straßenrand hinzugestellt werden dürfen. Dabei ist darauf zu achten, dass zugestellte Behälter eindeutig den richtigen Tonnen zugeordnet werden können.

Die zusätzlich bereitgestellte Menge darf das Volumen der aufgestellten Behälter nicht überschreiten. Wichtig ist, dass die Abfälle nach einer ausgefallenen Tour noch am selben Tag wieder weggenommen und auf das Grundstück zurückgebracht werden müssen. Ein Anruf am Abfalltelefon oder eine E-Mail an den A.R.T. ist nur nötig, wenn Sperrmüll, Elektrogeräte oder Gartenabfälle wegen Eis und Schnee nicht abgeholt werden konnten. Diese müssen dann jeweils erneut zur Abfuhr angemeldet werden.

Pappe gegen Festfrieren

Aufgrund der frostigen Temperaturen kann es außerdem vorkommen, dass die Abfälle in der Tonne festfrieren und diese somit bei der automatischen Schüttung des Sammelfahrzeuges nicht vollständig entleert werden. Um dem vorzubeugen, kann der Boden der Mülltonne mit Pappe ausgelegt werden. Als hilfreich erweist es sich auch, die festgefrorenen Abfälle vor der Entleerung mit einem Stock oder Besenstiel zu lockern. Weitere Infos am A.R.T.- Abfalltelefon (0651/ 9491414) oder per E-Mail: info@art-trier.de.