Hören, was die Figuren denken
Das Besondere des Stücks: An diesem Abend weiß nur das Publikum wirklich alles. Auf der Bühne sprechen die Schauspieler zwar miteinander, aber was ihre Figuren denken, das hören nur die Zuschauer. Die meisten Gedanken kreisen um die Frage: Was denkt der oder die andere?
Der Schöpfer des Stücks, Florian Zeller, sagt: „Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Und in einer gewissen Hinsicht wäre das das Ende der Zivilisation.“ So ist das Lügen auch in seinem aktuellen Werk nichts moralisch Verwerfliches, sondern betoniert amüsant den Ehe-Status-quo.
Für die Trierer Inszenierung ist Caroline Stolz verantwortlich. In ihrer Rolle als neue Schauspieldirektorin ist es zugleich ihre erste Regiearbeit der Spielzeit 2017/18.
- Die weiteren Termine: 18., 27. und 29. Oktober sowie 2., 8., 14., 25. und 28. November. Karten an der Theaterkasse, Montag bis Freitag, 10 18 Uhr und Donnerstag 10 bis 20 Uhr.