Einmal ein Gemälde sein
Bereits zum Startschuss um 18 Uhr hatten sich vor den Museumseingängen Besucherschlangen gebildet, die auf den Einlass zur achten Trierer Museumsnacht warteten. Nicht nur die vielseitigen Programme der vier Häuser, auch die milden Temperaturen luden zum kulturellen Spaziergang durch die Innenstadt ein. Viele Besucher nutzten die Museumsnacht als Gelegenheit, einen Blick in die aktuell laufenden Sonderausstellungen „Ein Traum von Rom“ (Landesmuseum), „2000 Jahre Schifffahrt auf der Mosel“ (Stadtmuseum) oder „Der Mensch braucht Haltung“ (Museum am Dom) zu werfen.
Offener Besucherchor singt
Neben dem bewährten Programm aus Führungen, Vorträgen und kulinarischen Angeboten haben besonders die Mitmach-Angebote das Publikum begeistert: Im Stadtmuseum Simeonstift zog der offene Besucherchor mit mehr als 70 Sängerinnen und Sängern durch die Ausstellung und beschallte schließlich vom Kreuzgang den Brunnenhof mit dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“ – Applaus von Passanten inklusive. Vor allem jüngere Besucher machten regen Gebrauch von der Aktion „VanGo Yourself“, bei der Gemälde aus der Sammlung nachgestellt und fotografiert werden konnten. Die Ergebnisse sind auf der Internetseite www.vangoyourself.com zu sehen.
Die musikalische Untermalung durch verschiedene Bands machte die Trierer Museumsnacht in allen vier Häusern zu einer stimmungsvollen Veranstaltung, bei der man einen Satz immer wieder hören konnte: „Nächstes Jahr kommen wir wieder“.