Ausstellung über jüdische Fußballer, Trainer, Funktionäre und Journalisten
Das Fanprojekt Trier und die VHS zeigen in der Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft des früheren Oberbürgermeisters Klaus Jensen bis 4. März zu sehen ist, an mehreren Beispielen, wie jüdische Spieler, Trainer, Journalisten, Funktionäre und Mäzene den Fußball populär machten. Die Ausstellung dokumentiert aber auch, wie die Nationalsozialisten diese Tradition zerstörten, als sie Juden aus den Vereinen ausschlossen, in die Emigration trieben oder ermordeten. Die Exponate werden ergänzt durch Dokumente aus dem Trierer Stadtarchiv. Die Ausstellung wird eröffnet am 15. Februar, 19 Uhr. Das Rahmenprogramm bietet den Dokumentarfilm „Liga Terezin“ über eine Fußballiga im KZ Theresienstadt plus Diskussion mit dem Regisseur (Montag, 22. Februar) sowie den Vortrag „Juden in Sportvereinen in der Region Trier“ mit René Richtscheid (Emil-Franck-Institut Wittlich) am Donnerstag, 3. März. Beide Veranstaltungen beginnen um 19 Uhr, Raum 5, Palais Walderdorff. Am Wochenende 5./6. März ist die Wanderausstellung dann im Moselstadion zu sehen.