Trierer Kitas bewerben sich für zweites Bundesprogramm zur Sprachförderung
Um die durch das jetzige Programm erreichten Erfolge dauerhaft zu sichern, werden mit Unterstützung des Jugendamts bis Mitte Dezember die Anträge für das neue Bundesprogramm fertiggestellt und abgeschickt. Insgesamt zehn Trierer Kitas gehen ins Rennen und bilden zusammen mit zwei Kitas aus umliegenden Landkreisen einen Verbund. Der Stadtrat befasst sich am 15. Dezember mit dem Fortsetzungsantrag für die beteiligten städtischen Kitas. Der Bund gibt im Rahmen des Programms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ ab 2016 jährlich 100 Millionen Euro aus. In jeder geförderten Kita steht für vier Jahre jeweils eine halbe Stelle für eine Fachkraft für sprachliche Bildung zur Verfügung. Pro Kita gibt es einen Zuschuss von 25.000 Euro pro Jahr zu den Personal- und Sachkosten. Als Weiterentwicklung sieht das Projekt „Sprach-Kitas“ die Einbeziehung der Fachberatung vor. Die Wirkung der zusätzlichen Fachkraft in den Einrichtungen soll zusätzlich durch eine kontinuierliche, begleitende Beratung gestärkt werden. Dafür stellt der Bund jährlich 35.000 Euro pro Beratungsstelle zur Verfügung. In der Sprachbildung kommen außerdem die vertiefenden Schwerpunkte inklusive Bildung und Zusammenarbeit mit den Familien hinzu.
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- Sprachförderung Kita St. ValeriusIn der Kita St. Valerius liest Erzieherin Andrea Kläs-Philipp (rechts) das Aschenputtel-Märchen auf Deutsch vor. Dabei wechselt sie sich mit einem Vater (links) ab, der die bekannte Geschichte auf Rumänisch präsentiert. Die Kinder werden so spielerisch mit einer neuen Sprache vertraut gemacht.