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21.11.2014 | Informationsveranstaltungen

Bürgerdialog zum Flächennutzungsplan

Der derzeit noch gültige FNP stammt aus dem Jahr 1982 und wurde inzwischen mehr als 30mal abgeändert.
Der derzeit noch gültige FNP stammt aus dem Jahr 1982 und wurde inzwischen mehr als 30mal abgeändert.

Nach der großen Bürgerinformation am 15. Januar wurde die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Vorentwurf des neuen Flächennutzungsplans nun mit zwei weiteren Informationsveranstaltungen bei der IHK und im Druckwerk Euren am 17. und 19. November fortgesetzt. Speziell für den Stadtteil Zewen erfolgte überdies eine Information der Bürger zur geplanten Baulandentwicklung Zewen-Süd in der Ortsbeiratssitzung am 20. November.

Mit dem Beschluss über die Einleitung der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung zum Flächennutzungsplan Trier 2025 hatte der Stadtrat am 19. Dezember 2013 den Startschuss für die öffentliche Diskussion des Vorentwurfes gegeben. Die Inhalte wurden am 15. Januar bei der IHK öffentlich vorgestellt. Circa 130 Interessenten haben diese Veranstaltung besucht. Die Bürgerinnen und Bürger hatten im Anschluss Gelegenheit, sich schriftlich zu der Planung zu äußern.

Die Stellungnahmen aus der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung wurden von der Verwaltung inzwischen ausgewertet. Hieraus ergeben sich nochmals eine Reihe von Änderungen an dem Planwerk. Darüber hinaus wurden verschiedene Schwerpunkte nochmals überarbeitet und gesonderte Untersuchungen hinsichtlich der Auswirkungen der Planung angestellt. Dies betrifft insbesondere die Gebiete, in denen Voruntersuchungen für städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen begonnen haben.

Die Wohnbauflächen für die Gebiete Zentenbüsch (Ruwer-Eitelsbach) und Brubacher Hof (Mariahof) sind etwas verkleinert worden. Zur Beurteilung der Stadt- und Umweltverträglichkeit dieser Maßnahmen sind Verkehrsuntersuchungen erarbeitet worden, die zur Beurteilung der Lärmauswirkungen um schalltechnische Untersuchungen ergänzt werden.

Eine weitere große Änderung betrifft den Standort des ehemaligen Truppenübungsplatzes im Mattheiser Wald, wo anstelle des schon vor längerer Zeit aufgegebenen Projekts Handwerkerpark nun Wohnbaufläche ausgewiesen werden soll. Die anfänglich vorgesehene gewerbliche Entwicklung auf dem Areal des Verschiebebahnhofs Ehrang/Pfalzel wird voraussichtlich nicht umgesetzt, weil die Fläche weiterhin für Bahnbetriebszwecke benötigt wird.

Als nächster Verfahrensschritt der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans soll im Stadtrat die öffentliche Auslegung beschlossen werden. In Vorbereitung dieser Entscheidung wird die nun überarbeitete und um einen förmlichen Umweltbericht ergänzte Planfassung im Stadtvorstand, Baudezernatsausschuss und den Ortsbeiräten vorgestellt und beraten.

Zunächst aber standen die Diskussion der Planänderungen mit der Öffentlichkeit auf dem Programm. Das Rathaus führte hierzu zwei Veranstaltungen durch, in denen getrennt für die Stadtteile östlich und westlich der Mosel über den Stand der Planung und die Fachgutachten informiert wurde. Ein Schwerpunkt dieser Abende war der Zusammenhang zwischen Flächennutzungsplan und städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen.

Der erste Infoabend am Montag, 17. November, 19 Uhr, IHK-Tagungszentrum, Herzogenbuscher Straße 10-12, betraf die Stadtteile Ruwer-Eitelsbach, Nord, Mitte-Gartenfeld, Kürenz, Tarforst, Filsch, Irsch, Kernscheid, Olewig, Mariahof, Heiligkreuz, Süd und Feyen-Weismark. Die Präsentation steht zum Download bereit.

Die zweite Veranstaltung am Mittwoch, 19. November, 19 Uhr, im Druckwerk Euren, Ottostraße 29, richtete sich an Bewohner der Stadtteile Ehrang-Quint, Pfalzel, Biewer, West-Pallien, Euren und Zewen. Auch hier ist die Präsentation als Download verfügbar.

In Zewen war darüber hinaus die Einwohnerfragestunde des Ortsbeirates am Donnerstag, 20. November, für Auskünfte zur Baulandentwicklung Zewen-Süd (beidseits der Straße „Im Biest“) reserviert.