China stimmt kleinerer Marx-Statue zu
Hinsichtlich der Kostenverteilung sagte die Volksrepublik China zu, neben der Statue selbst und deren Transport nach Trier auch den Sockel einschließlich Stufen mit Natursteinverkleidung sowie die Verankerung der Skulptur zu finanzieren. Die Stadt Trier übernimmt im Sinne einer technisch klaren Trennlinie die Kosten für die Aufstellung, also für den Erdaufbruch und das Fundament, für Pflasterarbeiten, Bauplanung und Sicherungsmaßnahmen sowie für etwaige archäologische Grabungen.
Oberbürgermeister Wolfram Leibe zeigte sich erfreut, dass ein „für alle Beteiligten tragfähiger Kompromiss“ gefunden werden konnte. „Das Ergebnis zeigt, dass es der Volksrepublik China bei ihrem Angebot wirklich um eine Geste der Wertschätzung und des Respekts, und nie um eine Frage der Ideologie gegangen ist“, so Leibe.
Der Stadtrat hatte sich am 13. März in einem Grundsatzbeschluss für die Annahme der Schenkung ausgesprochen, sich aber noch nicht auf Ausführungsdetails festgelegt. Beigeordneter Ludwig stellte die jüngsten Verhandlungsergebnisse am Donnerstag im Baudezernatsausschuss vor. Sie sind in einer Beschlussvorlage zusammengefasst, über die der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 6. April, entscheidet.