Von null auf hundert Prozent Karneval

Warmschunkeln für eine lange Session: Bei seiner Vorstellung bei Oberbürgermeister Klaus Jensen im Rathaus probte der künftige Prinz Marc Umbach mit seinem närrischen Gefolge bereits für die kommenden Monate. Umbach ist ein Karnevals-Quereinsteiger, gehört keiner Karnevalsgesellschaft an und sagt von sich selbst: „Wenn früher Karneval war, war ich weg“. Motiviert für das höchste Amt in der fünften Jahreszeit wurde er von Erika Müller – selbst 1986 Prinzessin. Mittlerweile hat den 47-jährigen Geschäftsführer von Reddy-Küchen das Karnevalsfieber aber gepackt. „Ich hole jetzt alles auf einmal nach“, so der Prinz in spe. Er freut sich besonders über die Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) und ihrer Vereine.

Am 18. Januar wird er als Marc II. von Reddy feierlich inthronisiert. Im Gegensatz zu anderen Tollitäten blieben Umbach nur zwei Monate Vorbereitungszeit bis zum 11. November, dem Auftakt der närrischen Zeit. Ab diesem Zeitpunkt warten 200 bis 300 Termine. Neben der ATK wird er von seiner Betreuerin Erika Müller, dem Adjutanten Florian Lohmayer und Wolfgang Heles, Kommandant der Stadtgarde, unterstützt. OB Jensen bedankte sich zum Abschluss für den Antrittsbesuch und bei der ATK für die Aufrechterhaltung der karnevalistischen Tradition.