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14.06.2016

Erste städtische Kita

Beim Tarforster Kita-Fest sind die Sitzbänke auf dem großen Außengelände gut belegt
Trotz des regnerischen und kühlen Wetters sind beim Tarforster Kita-Fest die Sitzbänke auf dem großen Außengelände gut belegt.
Mit einem generationsübergreifenden Fest hat die städtische Kita Alt-Tarforst am Samstag ihren 30. Geburtstag gefeiert. Dabei trafen sich nicht nur Väter und Mütter der derzeit betreuten Kinder, sondern auch die Großeltern-Generation. Sie spielte vor 30 Jahren eine wichtige Rolle bei der Gründung der ersten städtischen Kindertagesstätte. Durch die schnelle Entwicklung der Neubaugebiete in Tarforst war die Nachfrage nach Plätzen gestiegen und die Kindergärten Augustinus und Irsch stießen an ihre Grenzen. Im November 1986 starteten dann die Erzieherinnen Ulrike Schmitt-Derber und Rita Al-Saadawi mit 18 Kindern in der früheren Schule in der Straße Zum Schombert. Seitdem wuchs die Kita kontinuierlich. Heute betreuen Leiterin Monika Burda und ihr 22-köpfiges pädagogisches Team 107 Kinder. Größter Einschnitt in der Geschichte war der Wechsel in die umgebaute frühere Tarforster Grundschule im Oktober 2013. Das in der Nachbarschaft liegende Gebäude Zum Schombert wird weiterhin für zwei Gruppen genutzt.

Bürgermeisterin Angelika Birk wies darauf hin, dass die Stadt nicht nur den quantitativen, sondern auch den qualitativen Ausbau des Angebots immer sicherstelle. Wie Ortsvorsteher Werner Gorges, der vor 30 Jahren selbst als Elternvertreter an der Kita-Gründung beteiligt war, dankte sie den Erzieherinnen und den Eltern für ihren großen Einsatz. Als Vertreterin des Elternausschusses wies Nina Ennerst darauf hin, dass sich die Kita ständig weiterentwickeln müsse, um neuen Herausforderungen gewachsen zu sein. Eine wichtige Rolle spielt dabei der kürzlich gegründete Förderverein. Die Kinder präsentierten beim Fest ihrer Kita ein buntes Programm mit Liedern und kleinen Schauspieleinlagen.