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Ausgabe vom 18. April 2023

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Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 16/2023

Kultstätte für einen Lichtgott

Bei den Ausgrabungen auf dem Gelände der künftigen Hauptfeuerwache an der Südallee wurde ein Mithräum und das Kalksteinrelief des Cautes gefunden.
Wer in Trier gräbt, der findet Überreste aus der römischen Vergangenheit. Dies wurde nun einmal mehr bestätigt: Bei Untersuchungen auf dem Gelände der künftigen Hauptfeuerwache an der Südallee machte die Landesarchäologie weniger als einen Meter unter dem ehemaligen Betriebshof des jüngst abgerissenen Polizeipräsidiums einen spektakulären Fund.

Die Ärmel hochgekrempelt

Beim Ortstermin im Lebensmittelmarkt mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (r.) und OB Wolfram Leibe (2. v. l.) berichten Geschäftsführer Wladimir Pojanow (l.) und Thomas Müller (Kylltal Reisen, 2. v. r.) über ihre Erfahrungen während und nach der Flutkatastrophe.
Im Juli 2021 überflutete die Kyll auch viele Unternehmen. Knapp zwei Jahre später ist von den Flutschäden kaum mehr etwas zu sehen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und OB Wolfram Leibe informierten sich in der vergangenen Woche vor Ort über die Situation.

Gemeinsam zur Klimaneutralität

Zum Austausch in Brüssel traf sich OB Wolfram Leibe mit Dr. Katarina Barley (Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, links), Dr. Olivia Gippner (Mitarbeiterin EU-Kommission, Mitte) und Katrin Eder (Energie- und Klimaschutzministerin Rheinland-Pfalz, 2. v. r.).
OB Wolfram Leibe ist in Brüssel mit zahlreichen Politikerinnen und Politikern zusammengetroffen, um sich über die Chancen und Herausforderungen des europäischen Green Deals auszutauschen.

Ende des Porta-Kreisels in Sicht

Der dichte Busverkehr und der vielfach ausgebesserte Bodenbelag beeinträchtigen aktuell das Erscheinungsbild des Platzes vor der Porta Nigra.
Stadtplanerisch wurden das Weltkulturerbe Porta Nigra und sein Umfeld lange Zeit vernachlässigt. Jetzt hat der Stadtrat einstimmig einen Grundsatzbeschluss gefasst, um den Verkehr neu zu regeln und das Erscheinungsbild aufzuwerten.

Ein großes Kulturfest für alle

Die spektakuläre Hand-auf-Hand-Akrobatikshow des finnischen Zirkusduos „Kate & Pasi“ ist beim diesjährigen Fringe-Theaterfestival zu sehen. Foto: Ray Palacios
Die Details stehen fest, die Vorfreude ist groß: Vom 12. bis 14. Mai wird in Trier gefeiert. Es gibt sogar zwei Programme in einem: Die Kultursommer-Eröffnung trifft auf das Fringe-Festival.

Bedarf für betreutes Wohnen ermittelt

Menschen mit einer psychischen oder physischen Beeinträchtigung sind auf besonderen Wohnraum mit Betreuung angewiesen - dieser ist in Trier jedoch kaum verfügbar. In einem Antrag fordert der Beirat für Menschen mit Behinderung nun, einen Runden Tisch einzuberufen und den Bedarf an Wohnraum mit Betreuung zu ermitteln.

Der Mix macht's

Neu-Kürenz: Die Skizze zeigt die geplante Anordnung und Höhe der Gebäude auf dem früheren Walzwerkgelände mit der Quartiersgarage als Lärmschutzriegel zur Bahnlinie. Abbildung: Büro Mess
Geht es nach dem jetzt im Stadtrat behandelten Bebauungsplan, dann könnte sich das Gelände des früheren Walzwerks in Kürenz zu einem zentrumsnahen Stadtviertel mit Vorbildcharakter entwickeln. Es ist ein Mix verschiedener Nutzungen vorgesehen.

Meinung der Fraktionen

Bündnis 90/Die Grünen: Mehr Mut wagen
CDU: Verkehrspolitik mit Pragmatismus
SPD: Ab nach draußen
AfD: Fakten statt Fake News
Die Linke: „eXhaus bleibt“ erhebt Klage
UBT: Müllproblem – Faxen dicke
FDP: Weitere Elektrobusse für die SWT

Tierheim-Hunde künftig steuerfrei

Zahlreiche Hunde und andere Haustiere warten im Tierheim Trier darauf, an fürsorgliche Hände vermittelt zu werden.
Um die Zahl der Vermittlungen von Hunden aus dem Tierheim zu erhöhen, erhebt die Stadt Trier nach einstimmigem Beschluss des Stadtrats vorerst keine Steuer mehr auf Hunde, die aus dem Tierheim in Trier-Zewen vermittelt werden. Damit soll sowohl Tierleid als auch die Belastungen für das Tierheim reduziert werden.

Von der Planung in die Umsetzung

Baudezernent Andreas Ludwig und der Kürenzer Ortsvorsteher Ole Seidel (von rechts) freuen sich mit EGP-Geschäftsführer David Becker (links) und weiteren Beteiligten über den Start der Erschließung des Burgunderviertels in Neu-Kürenz.
Das Burgunderviertel galt lange Zeit als Stiefkind der Stadtentwicklung auf dem Petrisberg. Auf dem Areal der leerstehenden Siedlung der ehemaligen französischen Kaserne Belvedere soll nun ein innovatives Wohngebiet entstehen.

Hilfe beim Neustart in Trier

Interessierte, die Geflüchtete bei ihrem Neustart in Trier unterstützen möchten, erhalten wichtige Informationen hierzu bei einer Veranstaltung am 28. April. Eine ähnliches Format fand 2018 unter dem Motto „Ehrenamt stärken – Flucht und Asyl“ statt.
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland mehr Geflüchtete als 2015 aufgenommen. Eine große Stütze dabei sind Freiwillige. Interessierte können sich am Freitag, 28. April, über diese Aufgabe informieren.

Ein Skandal braut sich zusammen

In dem Stück „Kardinalfehler“ sind unter anderem Michael Hiller (links) als Bischof Konrad Glöckner und Michael Ophelders als Generalvikar Helmut Koch zu sehen. Foto: Theater Trier
Das Schauspiel „Kardinalfehler" von Alistair Beaton und Dietmar Jacobs feiert am Samstag, 22. April, 19.30 Uhr, seine Uraufführung im Großen Haus des Theaters. Als strahlendes Vorbild sehen sich die katholischen Würdenträger eines kleinen deutschen Bistums. Sauber, mit wenig Kirchenaustritten und absolut skandalfrei.

Aus dem Stadtrat

Zum Ende seiner Amtszeit gab es für Andreas Ludwig (l.) neben der Ruhestandsurkunde auch Blumen von Wolfram Leibe.
In der Sitzung des Stadtrats am vergangenen Mittwochabend verabschiedete der OB Baudezernent Andreas Ludwig, der zum 1. Mai sein Amt an Dr. Thilo Becker abgibt. Leibe wünschte dem Beigeordneten, zum Abschied einen „richtig gelungenen Unruhestand".

Geistliches Herz der Stadt

Bischof Dr. Stephan Ackermann weiht den neu gestalteten Altar der umfassend renovierten Markt- und Bürgerkirche St. Gangolf. Künftig werden dort wieder Gottesdienste gefeiert. Aber auch weltliche Veranstaltungen, wie das „Forum Bürgerkirche“, sollen dort regelmäßig stattfinden.
Nach mehrjähriger Bauzeit ist am Ostermontag die Kirche St. Gangolf mit einem Festgottesdienst wieder eingeweiht worden. Gangolf ist traditionell die Kirche der Handwerker und der Bürgerschaft. Sie trägt nach der Neugestaltung jetzt auch offiziell den Titel „Markt- und Bürgerkirche".

Heiligkreuz: Ganztagsoption für Grundschule in Sicht

In der Grundschule Heiligkreuz soll im Sommer 2024 eine Ganztagsbeschulung starten. Aktuell befindet sich noch ein Kinderhort in den Räumlichkeiten.
Der Stadtrat unterstützt den Wunsch der Grundschule Heiligkreuz, ab Sommer 2024 eine Ganztagsbeschulung anzubieten. Er beauftragte das Hochbauamt, die nötigen zusätzlichen Räume zu planen.

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