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Rathaus Zeitung vom 05.02.2008


Konstantin bringt über 28 Millionen Euro

Die positiven wirtschaftlichen und kulturellen Effekte der Konstantin-Landesausstellung, die in drei Trierer Museen stattfand, reichen weit über das Jahr 2007 hinaus.
Durch die Konstantin-Landesausstellung 2007, bei der knapp 800.000 Gäste gezählt wurden, entstand in der Region einer Studie zufolge ein Reingewinn von rund 28,4 Millionen Euro. Auf der zweiten regionalen Kulturkonferenz herrschte Einigkeit, dass man sich nicht auf den Lorbeeren des unerwartet großen Konstantin-Erfolgs ausruhen dürfe, sondern den Schwung nutzen müsse, um die Kulturregion Trier dauerhaft zu stärken.

Trier-Tagebuch

Vor 40 Jahren (6. Februar 1968): Altarbrand in der Welschnonnenkirche.

Schmetterlinge im Bauch

Mit "Schmetterlingssonaten" präsentiert das Theater ab 10. Februar ein weiteres Tanzstück von Sven Grützmacher als Uraufführung. Es ist angelegt als einfühlsame und spannungsgeladene Studie über das Verliebtsein und den Rausch am Beginn einer neuen Beziehung.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Das Theater Trier wird das Oratorium „Kommunistisches Manifest“ nicht aufführen. Das Projekt sei „weder organisatorisch noch finanziell in den Produktionsablauf der laufenden Spielzeit“ zu integrieren, erklärte Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink im Stadtrat auf Anfrage der SPD. Die erste Sitzung im neuen Jahr dauerte nur 75 Minuten.

Medardschule bis Ostern saniert

Die Sanierung der Südfassade soll bis Ostern abgeschlossen sein. Bisher sind etwa zwei Drittel der Arbeiten erledigt.
Voraussichtlich in den Osterferien wird die Fassadendsanierung der Medardschule abgeschlossen sein, so dass die Schüler in ihre Klassenräume zurückkehren können. Während der Bauarbeiten war festgestellt worden, dass sich Betonteile in einem desolaten Zustand befanden.

Aufklärung ohne erhobenen Zeigefinger

Ein echter „Hingucker“ war die Toilette am Stand der Caritas, der unter anderem über Essstörungen informierte.
Hochbetrieb in der Arena: Rund 2 000 Jugendliche von zahlreichen Schulen kamen zum ersten Trierer Sucht-Infotag. Mit Unterstützung vieler Partner, darunter dem städtischen Jugenddezernat, hatte der Kreuzbund, eine Selbsthilfe- und Helfer-Gruppe für Suchtkranke und deren Angehörige, ein umfangreiches Programm vorbereitet.

Trierer Luft auf dem Prüfstand

Das Rathaus wird die Trierer Luft umfassend auf Feinstaubbelastungen hin analysieren lassen und untersuchen, ob aufgrund der Ergebnisse die Einführung von Umweltzonen sinnvoll oder sogar notwendig ist. Karl Lübeck (UBM) hatte die Verwaltung in einem Antrag dazu aufgefordert.

Vier starke Frauen

Die spätere Ehefrau von Karl Marx, Jenny von Westphalen, im Alter von etwa 21 Jahren. Ölgemälde eines unbekannten Künstlers. Abb. aus: Heinz Monz, „Karl Marx“
Einen weiblichen Schwerpunkt hat der Stadtrat bei der Benennung neuer Straßen im Baugebiet auf dem Petrisberg gesetzt. Mit Jenny Marx, Blandine Merten, Amely Goebel und Mutsuko Ayano wurden vier Frauen als Patinnen ausgewählt, die auf sehr unterschiedliche Weise Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen haben.

Meinung der Fraktionen

CDU: Ein neuer Name für das Hindenburg-Gymnasium
SPD: Die närrische Saison klingt aus
Bündnis 90/Die Grünen: Dringender Handlungsbedarf
UBM: Treffpunkt der Geselligkeit
FDP: Unvernunft gefährdet Autofahrer

Der Hüter der verborgenen Schätze

Dr. Gregor Scherf kennt das Depot wie seine Westentasche. Einige Stücke des Trierer Porzellans (im Vordergrund), das Anfang des 19. Jahrhunderts angefertigt wurde, lagern hier, so lange sie nicht ausgestellt werden.
Was verbirgt sich hinter der schweren schwarzen Eisentür? Nur mit einem Chip und einem Nummerncode lässt sie sich öffnen. Dahinter erstreckt sich ein riesiges Kellergewölbe, in dem die verborgenen Schätze des Stadtmuseums schlummern. Dr. Gregor Scherf kennt das Depot wie seine Westentasche.

Karteikästen und Suchmaschinen

Jeder Zettel steht für ein Buch:?Jan Bodtländer (vorn) und Nico Thömmes suchen in den Karteikästen der Stadtbibliothek nach älterer wissenschaftlicher Literatur.
Um Schwellenängste abzubauen und den Umgang mit wissenschaftlicher Literatur kennen zu lernen, besuchten die elften Klassen des Auguste-Viktoria-Gymnasiums die Stadtbibliothek. "Der effiziente Zugang zu Information und Bildung ist eine der wichtigsten Schlüsselqualifikationen der modernen Gesellschaft", erklärt Bibliotheksdirektor Prof. Michael Embach.

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