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12.11.2019

Mehr Kontur, Farbe und Effizienz

Porta Nigra blau illuminiert
Wie hier beim Beleuchtungstest im Oktober kann das Trierer Wahrzeichen mit der neuen LED-Beleuchtung zu bestimmten Anlässen in verschiedenen Farben inszeniert werden.

Im Auftrag der Stadt Trier rüsten die SWT die 25 Jahre alte Beleuchtung der Porta Nigra auf energieeffiziente LED-Technik um. In den kommenden Wochen werden die vier vorhandenen Leuchtmasten mit neuen Strahlern ausgestattet.

Die vier Masten stehen vor der Tourist-Information, an der Bushaltestelle vor dem Gastronomiebetrieb „täglich" und in der Allee gegenüber dem Mercure Hotel. Zusätzlich bauen die SWT einen weiteren Leuchtmast auf Höhe des Hotels „Christophel" auf, so dass das Denkmal auch von der Seite angestrahlt wird. Jeder dieser insgesamt fünf neuen Lichtpunkte besteht aus fünf Strahlern mit jeweils sechs LEDs. Drei Strahler liefern warm- weißes Licht, zwei Strahler farbiges Licht (vier Grundfarben und 16 Mischfarben). Die Steuerung wird künftig digital erfolgen.

Der Einsatz des farbigen Lichts ist nur zu bestimmten Veranstaltungen geplant. Im Regelfall wird die Porta Nigra wie bisher warm-weiß in Szene gesetzt, kommt dabei aber mit rund 50 Prozent weniger Energie aus. „Wir leisten damit nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern reduzieren damit auch die Betriebskosten für die Stadt", erläutert Arndt Müller, der technische Vorstand der SWT.

Der Stadtvorstand hat die neue Beleuchtung bei einem Test Ende Oktober bereits begutachtet. OB Wolfram Leibe lobt: „Die neuen LED-Spots bringen die Struktur des Wahrzeichens viel besser zu Geltung." Kulturdezernent Thomas Schmitt, der den Impuls für die Umsetzung gegeben hatte, dankte den Stadtwerken für die schnelle und gelungene Umsetzung der Idee an Triers Wahrzeichen.

Voraussichtlich Mitte Dezember werden die SWT mit der Installation fertig sein. Die neuen Strahler werden dann zusammen mit der Straßenbeleuchtung eingeschaltet und um Mitternacht wieder ausgeschaltet. Im Zuge der Umrüstung haben die Stadtwerke Trier bereits weitere Ausbaustufen angedacht, wie zum Beispiel den Einbau von Bodenstrahlern, die Ausleuchtung der Torbögen oder die Installation einer zusätzlichen Innenbeleuchtung. Das neue Beleuchtungskonzept ist mit den Denkmalschutzbehörden abgestimmt worden.