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05.02.2008

Meinung der Fraktionen

HGTCDU
Ein neuer Name für das Hindenburg-Gymnasium

Ein neuer Name für das Hindenburg-Gymna-sium? Gibt es nichts Wichtigeres, werden manche von Ihnen denken. Es gibt dringen-dere Probleme, so wird die Sanierung der Schulen für uns immer erste Priorität haben. Und doch ist es unseres Erachtens notwendig, auch einmal eine Diskussion über eher sym-bolische Fragen zu führen.

Trier ist eine Stadt mit spezifischer europäischer Ausrichtung. Dies wurde im letzten Jahr im Rahmen des Projekts „Luxemburg und Großregion – Kulturhauptstadt Europas 2007“ noch einmal besonders deutlich. Auch bei den Trierer Schulen hat der europäische Gedanke besonderes Gewicht. Dabei ragt das Hindenburg-Gymnasium heraus, weil es sich schon seit vielen Jahren um die deutsch-französischen Beziehungen bemüht. Seit 1971 wird an dieser Schule deutsch-französischer Unterricht angeboten. Dort kann das französische Abitur erworben werden. Der jetzige Name entspricht jedoch diesem Schulprofil überhaupt nicht. Daher ist jetzt der Zeitpunkt, über eine neue Namensgebung nachzudenken. Die zuständigen Schulgremien, Lehrerschaft, Eltern und Schüler sollten in die Diskussion aber intensiv eingebunden werden. Auf keinen Fall sollte eine Entscheidung gegen deren aus-drücklichen Willen getroffen werden. Das Thema wird sicher auch öffentlich diskutiert werden. Wir erhoffen uns dabei eine ideologiefreie, faire und offene Aussprache. Durchaus sind wir uns bewusst, dass es auch gute Gründe für die Beibehaltung des Namens gibt: Der Name ist ein Bestandteil der Geschichte der Oberschule. Doch letztlich spricht – nicht zuletzt auch im Sinne des europäischen Gedankens – mehr dafür, einen neuen Namen zu wählen.

Denn dieser neue Name sollte unserer Mei-nung nach möglichst einen deutsch-französischen Bezug haben. Einen Vorschlag haben wir bewusst zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht unterbreitet. Wir sind gespannt auf die kommende Diskussion.

Berti Adams




Frau mit roter PerückeSPD
Die närrische Saison klingt aus

Einen schönen Ausklang der fünften Jahreszeit wünscht
 
Ihre SPD-Stadtratsfraktion




Bündnis 90/Die Grünen
Dringender Handlungsbedarf

ID=4513 (Bezeichnung fehlt) Stickstoffdioxide (NO2) entstehen vorwiegend bei Verbrennungsvorgängen in Kraftwerken, Gebäudeheizungen und Kraftfahrzeugen. Die größte Menge der Stickstoffdioxide kommt aus den Auspuffrohren der Autos und wird auch noch direkt im Aufenthaltsbereich der Menschen freigesetzt. Das Reizgas Stickstoffdioxid kann aufgrund seiner Löslichkeit beziehungsweise Reaktion mit Wasser schon bei niedrigen Konzentrationen und normaler Atmung die Schleimhäute des Atemtrakts angreifen. Die Stadt Heidelberg will wegen voraussichtlicher Überschreitung der Grenzwerte 2010 Umweltzonen einrichten; die Stadt Kob-lenz bereitet einen Aktionsplan Luftreinhaltung vor. Leider wurde im Stadtrat unser Ergänzungsantrag zum UBM-Prüfantrag „Einführung von Umweltzonen in Trier“ – der sich nur auf Feinstaubwerte bezog – von UBM und CDU abgelehnt.

Uschi Britz




Der UBM-RennerUBM
Treffpunkt der Geselligkeit
 
Für die UBM sind die karnevalistischen Veranstaltungen Treffpunkte der Geselligkeit und des Frohsinns. Dies ist auch der Grund dafür, dass wir, wo immer möglich, uns als Fraktion in das bunte karnevalistische Treiben stürzen. Mit Stolz und Freude können die Karnevalsgesellschaften auch in diesem Jahr auf eine
erfolgreiche Campagne zurückblicken. Auf diesem Wege danken wir allen Gesellschaften für ihre vorbildliche Vereins- und vor allen Dingen ihre Jugendarbeit. Durch unsere Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen erweisen wir den Vereinen nicht nur unsere Referenz, sondern zollen auch unseren Respekt für die vorbildliche Brauchtumspflege.

UBM-Stadtratsfraktion






Umgestürzte BegrenzungspfähleFDP
Unvernunft gefährdet Autofahrer
 
Reflektierende Leitpfosten leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Verkehrssicherheit. Sie unterstützen außerhalb geschlossener Ortschaften die Straßenmarkierung und kennzeichnen Gefahrenstellen. Leider werden jene Pfosten immer häufiger – nicht nur zur Faschingszeit –aus der Verankerung gerissen und im Umfeld verstreut. An der L 144 zwischen Filsch und Tarforst sind derzeit alle Pfosten bis auf einen abgeräumt, an der L 143 nach Irsch liegen sie zumindest noch neben der Straße. Doch kaum aufgerichtet, werden sie von verantwortungslosen Menschen wieder entfernt.

Bloßes Zusehen bedeutet Akzeptanz; hier ist Handeln angesagt. Dabei sind häufigere Polizei-streifen ebenso gefragt wie die Zivilcourage einzelner, die solche nächtlichen Aktivitäten unterbinden könnten.

Dr. Karl-Josef Gilles