18.12.2007
Regionale Kunst-Szene aufgewertet
Raum-Installation des 1971 in Algerien geborenen französischen Künstlers Philippe Jacq. Er gewann 2003 den Schuman-Kunstpreis 2003.
1991 stifteten die Städte Luxemburg, Metz, Trier und Saarbrücken den Robert-Schuman-Kunstpreis, um die innovative Kraft der Kunst für die Überwindung von Vorurteilen und Ressentiments in einer Region zu nutzen, die früher lange durch Kriege und Konflikte geprägt war. Die Entscheidung wurde auch damit begründet, dass sich gerade Bildende Kunst in besonderem Maße mit aktuellen Fragen der Zeit auseinandersetzt, zur Diskussion anregt und den Dialog fördert. 16 Jahre später bietet eine Ausstellung im Europäischen Kulturhauptstadtjahr erstmals die Gelegenheit, eine Zwischenbilanz zu ziehen. In der Europäischen Kunstakademie sind ergänzend zur aktuellen Preis-Ausstellung 2007 im Simeonstift noch bis 20. Januar Arbeiten aller früheren Gewinner zu sehen:
Die „Best of“-Ausstellung zeigt nach Einschätzung von Dr. Gabriele Lohberg, Leiterin der Europäischen Kunstakademie, „dass sich der Kunstpreis mit seiner Aufgabe, eine kulturelle Verbindung zwischen den Städten und Regionen herzustellen, immer wieder neu erfindet.“ Mit dem Projekt wird außerdem die immer engere Vernetzung des Kulturraums der Großregion und die in ihm herrschende Dynamik anschaulich gemacht. Die „Best of“-Ausstellung in den großzügigen Hallen des früheren Schlachthofs in der Aachener Straße präsentiert gleichzeitig bedeutende Beispiele der Gegenwartskunst.
Bereits zur Premiere vor 16 Jahren wurde aber auch die wirtschaftliche Bedeutung des Kunstpreises in den Blickpunkt gerückt: „Die Region kann und wird ein neues Profil gewinnen. Der Kulturaustausch kann und wird dabei eine wichtige Funktion übernehmen“, betonte 1991 der damalige Saarbrücker Kulturdezernent Rainer Silkenbäumer.
Die „Best of“-Ausstellung in der Kunstakademie ist geöffnet Dienstag bis Sonntag, jeweils 11 bis 17 Uhr (außer am 25., 26. und 31. Dezember sowie 1. Januar). Sie wird später noch in Luxemburg, Metz und Saarbrücken gezeigt. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
- 1991: Marie-Paule Schroeder aus Luxemburg (Malerin),
- 1995: Wolfgang Nestler aus Saarbrücken (Bildhauer),
- 1997: Andrea van der Straeten aus Trier (Fotografin),
- 1999: Dominique Petitgand aus Paris (Audio-Medienkünstler),
- 2001: Su-Mei Tse aus Luxemburg (Medien-Künstlerin),
- 2003: Philippe Jacq aus Metz (Fotokünstler),
- 2005: Margit Schäfer aus Saarbrücken (Fotografin).
Die „Best of“-Ausstellung zeigt nach Einschätzung von Dr. Gabriele Lohberg, Leiterin der Europäischen Kunstakademie, „dass sich der Kunstpreis mit seiner Aufgabe, eine kulturelle Verbindung zwischen den Städten und Regionen herzustellen, immer wieder neu erfindet.“ Mit dem Projekt wird außerdem die immer engere Vernetzung des Kulturraums der Großregion und die in ihm herrschende Dynamik anschaulich gemacht. Die „Best of“-Ausstellung in den großzügigen Hallen des früheren Schlachthofs in der Aachener Straße präsentiert gleichzeitig bedeutende Beispiele der Gegenwartskunst.
Bereits zur Premiere vor 16 Jahren wurde aber auch die wirtschaftliche Bedeutung des Kunstpreises in den Blickpunkt gerückt: „Die Region kann und wird ein neues Profil gewinnen. Der Kulturaustausch kann und wird dabei eine wichtige Funktion übernehmen“, betonte 1991 der damalige Saarbrücker Kulturdezernent Rainer Silkenbäumer.
Die „Best of“-Ausstellung in der Kunstakademie ist geöffnet Dienstag bis Sonntag, jeweils 11 bis 17 Uhr (außer am 25., 26. und 31. Dezember sowie 1. Januar). Sie wird später noch in Luxemburg, Metz und Saarbrücken gezeigt. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
Verweisliste