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24.01.2023

Vielfältiges Gedenken zum 27. Januar

Das Bild zeigt drei Personen die Ausstellungsobjekte betrachten.
Matthias Spartz und Katharina Dietze (AG Frieden, v. l.) erläutern Kulturdezernent Markus Nöhl die neue Ausstellung mit den Kennkarten im Foyer des Bürgeramts. Diese wurde konzipiert von Jonas Eiden, Lehrgebiet Narrative Formate im Bereich Intermedia Design der Hochschule.

Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am Freitag, 27. Januar, gibt es in Trier eine Reihe von Veranstaltungen:

  • Mit einer Stadttour unter dem Titel „Rundgang gegen das Vergessen" erinnert die Arbeitsgemeinschaft Frieden (AGF) am Sonntag, 29. Januar, an Triererinnen und Trierer, die aus ihrer Heimatstadt in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt wurden. Er beginnt um 11 Uhr an der Synagoge an der Kaiserstraße und dauert bis circa 13 Uhr.
  • 48 der sogenannten „Kennkarten" jüdischer Personen, die bei der audiovisuellen Lichtinstallation „erinnerLicht" zum Gedenktag 2022 an der Porta Nigra zu erleben waren, hängen nun die nächsten zwei Wochen an der Brücke im Foyer von Bürgeramt und Sparkasse am Viehmarkt. Darin erfahren Interessierte etwas über das Leben der Menschen in Trier vor ihrer Deportation.
  • Im Raum 5 des Bildungs- und Medienzentrums ist am Freitag, 27. Januar, 19.30 Uhr, das Theaterstück „Trauer to go" zu sehen, das im Rahmen der „Kulturwochen gegen Antisemitismus" der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung entstanden ist. Zur Eröffnung des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas ist eine Gruppe schillernder Persönlichkeiten angereist, um es feierlich einzuweihen. In ihren Reden über den Holocaust und das Trauern im Allgemeinen geben sie mehr über sich und den Umgang der Deutschen mit dem Holocaust preis, als ihnen lieb ist.
  • In der Volkshochschule läuft noch bis 28. Februar eine Ausstellung zum KZ Buna-Monowitz. Gezeigt werden historische Fotos und autobiographische Texte von überlebenden Häftlingen.