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11.04.2023

Erfolgreiches Pilotprojekt

Sabina Oroshi lächelt in die Kamera.
In der Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie steht zu Beginn der Saison 2023/24 ein Wechsel beim Kuratoriumsprogramm an: Nach der Premiere mit Dr. Lisi Linster aus Luxemburg übernimmt die kroatische Wissenschaftlerin und Kuratorin Sabina Oroshi.

In der Kunsthalle der Europäischen Kunstakdie steht zu Beginn der Saison 2023/24 ein Wechsel beim Kuratoriumsprogramm an: Nach der Premiere mit Dr. Lisi Linster aus Luxemburg übernimmt die kroatische Wissenschaftlerin und Kuratorin Sabina Oroshi. Sie hat Anfang April schon ihre Tätigkeit als stellvertretende Kuratorin begonnen.

Oroshi hat einen Master in Kunstgeschichte, Museologie und Heritage-Management sowie einen Bachelor in Kunstgeschichte und Philosophie, schloss einen einjährigen internationalen Kurs für Kuratorinnen und Kuratoren am NODE Center Berlin erfolgreich ab. Sie sammelte zudem Erfahrungen in den kuratorischen und pädagogischen Abteilungen der Millerntor Gallery in Hamburg, der Museen für zeitgenössische Kunst in Zagreb und Krakau sowie in der Peggy-Guggenheim Collection in Venedig. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der politischen und sozialen Entwicklung der künstlerischen Produktion im postsozialistischen Jugoslawien.

Vor dem Start des zweiten Kuratoriumsprogramms dankt Akademieleiter Dr. Simon Santschi Linster für die „tolle Zusammenarbeit in den vergangenen zwölf Monaten". Das Pilotprojekt sei ein voller Erfolg: „Die Kunsthalle Trier konnte vom ihrem profunden Fachwissen profitieren, das sie in umfassenden Textbeiträgen, vielfältigen Führungen und Vorlesungen einbrachte. Insbesondere ihr eigenständiges Ausstellungsprojekt mit dem belgischen Künstler Kris Martin in Kooperation mit dem Museum am Dom bleibt in bester Erinnerung." Linster baute zudem den Social-Media-Kanal der Kunsthalle neu auf und ermöglichte durch ihre Netzwerkarbeit nachhaltige internationale Kontakte. Santschi freut sich, „dass wir das Programm nun in einer zweiten Runde durchführen können."

Wer Linster nochmal in der Kunsthalle erleben möchte, hat am Samstag, 22. April, 17 Uhr, eine Gelegenheit bei der Vorlesung: „Wachs als Haut. Das Haptische in der Skulptur". Anhand der Skulptur „Elie" der belgischen Künstlerin Berlinde de Bruyckere führt sie durch die Geschichte von Wachs als skulpturales Medium.