Die 15-monatige Ära von Generalintendant Dr. Karl M. Sibelius am Trierer Theater ist beendet: Der Stadtrat beschloss am vergangenen Donnerstag die vorzeitige Auflösung des Dienstverhältnisses zum Monatsende. Sibelius erhält eine Abfindung von 300.000 Euro. Jetzt sind alle Bemühungen darauf ausgerichtet, mit neuen Perspektiven das Theater wieder nach vorne zu bringen und seine Existenz zu sichern.
Bei der Pressekonferenz des Stadtvorstands wurde thematisiert, aus welchen Gründen der Noch-Intendant Dr. Karl M. Sibelius im August dieses Jahres trotz der bereits teilweise bekanntgewordenen Budgetüberschreitungen beim Theater eine Vertragsverlängerung durch den Stadtrat bis 31. Juli 2020 erhielt.
Fast fünfeinhalb Stunden dauerte die November-Sitzung des Stadtrats, in der es unter anderem um die Einführung einer Tourismusabgabe und die Herrichtung eines städtischen Gebäudes für die Spiel- und Lernstube der Caritas in Trier-West ging. Zu Beginn der Sitzung wurden zwei neue Ratsmitglieder verpflichtet.
Der Rindertanzplatz wird in erster Linie als Parkplatz genutzt. Zugleich soll künftig aber daran erinnert werden, dass der Ort während der NS-Zeit Sammelpunkt für die Deportation Trierer Juden war. Mit dem Baubeschluss zur Aufwertung der Ecke Sichelstraße/Rindertanzstraße rückt dieses Ziel ein Stück näher.
Im Stadtmuseum Simeonstift wird eine neue Sonderausstellung aufgebaut: Gemeinsam mit der in Idar-Oberstein angesiedelten Fachrichtung Edelstein und Schmuck der Hochschule Trier ist eine groß angelegte Präsentation zeitgenössischen Schmucks entstanden. Arbeiten von über 100 Studierenden und Absolventen beleuchten die vielen Facetten. Eröffnung ist am 27. November.
CDU: Live-Übertragung aus dem Stadtrat
SPD: Beruf und Familie vereinbaren
Bündnis 90/Die Grünen: Kulturelle Wüste
FWG: Eine Werbung für Trier
Die Linke: Wohnungsleerstand wirksam bekämpfen
FDP: Gesundheitskarte für Flüchtlinge
AfD: Theater - AfD stellt Strafanzeige
"Wir brechen das Schweigen": Unter diesem Motto steht ein bundesweiter Aktionstag gegen die immer noch alltägliche Gewalt gegen Frauen am 25. November. Gesellschaftliche Strategien, um das Schweigen bei diesem tabuisierten Thema zu brechen und Gewalt entgegenzutreten, stehen neben der Hilfe für betroffene Frauen im Mittelpunkt des Info-Stands eines lokalen Aktionsbündnisses auf dem Kornmarkt. Auch das Kino "Broadway" greift das Thema auf.
Welche Einflussmöglichkeiten hat die Stadt, um sittenwidrige Werbung auf öffentlichen Plakatwänden einzudämmen? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Baudezernatsausschuss. Stein des Anstoßes sind die im Stadtbild seit mehreren Monaten sehr stark präsenten Plakate des Bordells „Club Pearls".
Prägende Eindrücke nahmen die Teilnehmer einer von der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft organisierten Reise in die Partnerstadt Xiamen und die Region Fujian mit nach Hause. Auf dem Programms stand auch eine Begegnung mit Vertretern der Universität Fuzhou. Verwunderung gab es zunächst, dass den Studenten Karl Marx nicht bekannt war, bis sich herausstellte, dass der Name im Chinesischen anders ausgesprochen wird.