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Rathaus Zeitung vom 22.11.2011


Trier-Tagebuch

Vor 40 Jahren (26. November 1971): Verkehrsfreimachung der Trierer Innenstadt.

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Fünf Stunden dauerte die von Oberbürgermeister Klaus Jensen geleitete Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag. Öffentlich behandelt wurden 40 Tagesordnungspunkte.

Anekdoten und Einblicke

Die Amtskette und die Goldenen Bücher stoßen bei der Führung mit OB Jensen (rechts) auf viel Interesse.
Mit zahlreichen Anekdoten würzte OB Klaus Jensen seine Führung durch das Rathaus im Rahmen der Reihe „Trier für Treverer“. Das Bürgeramt, das Trier-Zimmer mit der Amtskette und dem Goldenen Buch, Jensens Büro und der Rathaussaal waren die Stationen des 90-minütigen Rundgangs.

Erfolgreiches Modellprojekt fortsetzen

Ein Schwerpunkt bei „Lernen vor Ort“ ist die frühzeitige Förderung naturwissenschaftlich-technischer Bildung. In diesem Rahmen überreichte Bürgermeisterin Angelika Birk (2.v.r.) im März „Klasse(n)kisten“ mit Experimentiermaterialien an Grundschulen.
Trier bewirbt sich um eine weitere zweijährige Förderung des Bundesmodellprojektes „Lernen vor Ort“. Wie bereits im ersten Teil stellt das Rathaus die Stabsstelle und die Infrastruktur zur Verfügung. Im Zentrum steht die Erprobung neuer Modelle für ein kommunales Bildungsmanagement,

Strittige Mehrarbeit bei der Trierer Feuerwehr

Beigeordneter Thomas Egger bestätigte auf Anfrage der SPD-Stadtratsfraktion, dass beim Verwaltungsgericht ein Musterverfahren eines Feuerwehrbeamten gegen die Stadt Trier anhängig ist, welches auf einen Ausgleich zuviel gearbeiteter Stunden von 2004 bis 2007 abzielt.

Schwieriger Neustart nach dem Zweiten Weltkrieg

Die Heiligkreuzer Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel (links) und Oberbürgermeister Klaus Jensen (r.) gehören zu den ersten Gratulanten bei der Gnadenhochzeit von Franziska und Friedrich Kröschel.
Zum ersten Mal in seiner Amtszeit konnte OB Klaus Jensen einem Trierer Ehepaar zum seltenen Jubiläum der Gnadenhochzeit gratulieren. Der 92jährige Friedrich Kröschel und seine ein Jahr jüngere Ehefrau Franziska hatten am 19. November 1941 mitten im Zweiten Weltkrieg  den Bund fürs Leben geschlossen. Prägend für die Eheleute war die Aufbauzeit nach dem Krieg, in dem ihre Trierer Wohnung durch einen Fliegerangriff zerstört wurde.

Meinung der Fraktionen

CDU: Bischof-Stein-Platz - ein erfolgreiches Projekt
SPD: Nachhaltige Stadtentwicklung ohne Tankstelle
Bündnis 90/Die Grünen: Pachteinnahmen veröffentlichen
FWG: Weihnachtsmarkt sorgt für festliche Stimmung
FDP: Kein "fairer" Umgang mit den Ortsbezirken?
Die Linke: Bildungsstreik 2011

Winterzauber vor historischen Kulissen

Glasmalerin Jeannette Koch aus Thüringen präsentiert auf dem Trierer handgefertigten Christbaumsachmuck, darunter ein Herz mit Dommotiv.
Der Weihnachtsmarkt macht seinen Ruf als Publikumsmagnet alle Ehre. Im Dezember 2010 zählte die Tourist-Information 28.200 Mehrtagesgäste, im Januar 2011 "nur" 18 400. Hinzu kommen im Dezember geschätzte 15.000 bis 20.000 Tagesgäste. Zusätzliche Attraktionen sind die Eisbahn und in diesem Jahr der neue SWT-Wintertreff im Brunnenhof plus Lichtobjekte vor der Porta.

Rat gegen Werbe-Wildwuchs

Videowände wie in der Zurmaiener Straße können die Aufmerksamkeit von Autofahrern ablenken. Ihre Zulässigkeit soll jetzt eingeschränkt werden, bestehende Anlagen genießen aber Bestandsschutz.
Mit klaren Regeln will die Stadt einem drohenden Wildwuchs von großflächigen Werbetafeln am Pacelliufer und an der Bitburger Straße begegnen. Besonders im Visier sind dabei Videowände und so genannte "City-Light-Boards" - also verglaste Vitrinen mit wechselnden Plakatmotiven.

Mehr Schüler bis 2018

Die Grundschule Feyen stößt schon jetzt an ihre Kapazitätsgrenzgrenzen. Wenn die Kinder aus dem neuen Castelau-Wohngebiet hinzukommen, ist eine Erweiterung des Gebäudes erforderlich.
Das Schulverwaltungsamt geht derzeit davon aus, dass das Gebäude der Grundschule Tarforst auf Dauer nicht ausreicht, um die im jetzigen Schulbezirk wohnenden Kinder aufzunehmen. Im kommenden Jahr soll ein Gesamtkonzept zur Entwicklung der Trierer Grundschulen vorliegen. Insgesamt erhöhen sich die Zahlen der pro Jahrgang einzuschulenden Kinder von 2012/13 bis 2017/18 von 815 auf 907 Kinder

Meilensteine gesetzt

Eine Radierung der Porta Nigra schmückt die Kulturaktie des Künstlers Rüdiger Kündgen, die Hiltrud Zock als Vorsitzende der Fördergesellschaft (l.) an Dr. Carl-Ludwig Wagner und dessen Ehefrau Lore überreicht. Foto: Agenturhaus
Als Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Trierer Theaters hat Dr. Carl-Ludwig Wagner manche Meilensteine gesetzt, darunter die Spendenaktion für die neuen Theatersessel, die 1998 180.000 Mark erbrachte. Der frühere Trierer Oberbürgermeister und rheinland-pfälzische Ministerpräsident wurde jetzt für seine Verdienste um das Theater in einer Feierstunde geehrt.

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