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Rathaus Zeitung vom 06.09.2011


Demo für ökologische Energiewende

Vor dem Seiteneingang zum Rathaussaal fordern die Mitglieder des Anti-Atomnetzes einen Ausstieg des RWE aus den Stadtwerken.
Das Anti-Atomnetz Trier demonstrierte vor der Stadtratssitzung mit einer Mahnwache für eine echte ökologische Energiewende und forderte in der Einwohnerfragestunde eine Ende der Beteiligung des Energiekonzerns RWE an den Stadtwerken. OB Jensen entgegnete, dass die RWE mit ihrer Minderheitsbeteiligung keinen prägenden Einfluss auf die Geschäftsentwicklung der Stadtwerke hätten.

Zum Wohle der Stadt beigetragen

Bürgermeisterin Angelika Birk überreicht dem scheidenden Unipräsidenten Professor Peter Schwenkmezger die Radierung „Fragmente der Porta Nigra“ von Klaus Swoboda. Foto: Rolf Lorig
Nach zwölf Jahren an der Spitze der Hochschule hat Unipräsident Prof. Peter Schwenkmezger seinen Ruhestand angetreten. Bürgermeisterin Angelika Birk würdigte bei der Abschiedsfeier Schwenkmezgers Beitrag zum öffentlichen Ansehen der Stadt.

Karten für Profiteams zu gewinnen

Eintracht-Stürmer Ahmet Kulabas in Aktion im Regionalligaspiel gegen den FC?Schalke 04 II. Foto: SWT
Die Basketballbundesliga live erleben, mit der Eintracht um den Aufstieg fiebern oder die Miezen anfeuern. Seit vielen Jahren unterstützen die  Stadtwerke die drei Trierer Profivereine. In dieser Saison verlost SWT unter ihren Kunden regelmäßig Eintrittskarten in der Rathaus Zeitung .

Zusätzliche Betreuungsplätze

Wegen der aufwändigen Sanierung und Erweiterung des Kita-Gebäudes mussten die Mariahofer Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen bereits Ende November 2008 in Container umziehen.
Durch mehrere Stadtratsentscheidungen wird das Trierer Angebot an Betreuungsplätzen für Vorschulkinder weiter verbessert. Zudem können Gebäudesanierungen in Angriff genommen oder abgeschlossen werden. Von den Beschlüssen profitieren Einrichtungen in Ruwer, Trier-Mitte. Trier-Nord und Mariahof.

Quartiersmanagement bis Ende 2015

Nicht zuletzt dank der Arbeit der Quartiersmanagerin hat sich das Ehranger Bürgerhaus zu einem echten Stadtteiltreffpunkt entwickelt. Eine beliebte Veranstaltung ist das Osterbasteln. Foto: Palais e.V.
Das Quartiersmanagement in Ehrang-Quint wird trotz Kürzungen im Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" bis Ende 2015 fortgesetzt. Die jährlichen Kosten für den städtischen Haushalt betragen 75.000 Euro. Mit diesem Beschluss griff der Stadtrat bei vier Gegenstimmen der FDP eine Initiative der SPD-Fraktion auf.

B 422 erhitzt die Gemüter

Die Stärkung des ÖPNV durch einen Bahnhaltepunkt an der Hafenstraße, zusätzliche Wohnflächen vor allem für junge Familien und eine bessere Anbindung an die natürlichen Naherholungsräume in den Flußauen sind zentrale Vorschläge des Stadtteilrahmenplanentwurfs Ehrang-Quint. Bei einer Bürgerinformation sorgte aber vor allem der geplante neue Trassenverlauf der Bundesstraße 422 für Diskussionsstoff.

Film als Spiegel der Zeitgeschichte

Eine Besucherin informiert sich in der Ausstellung im VHS-Atrium über zeitgeschichtliche Hintergründe des DDR-Films im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Zensur.
Die Plakatausstellung „Freiheit und Zensur – Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung und Opposition“ rückt die Einflussnahme des SED-Regimes auf Kultur und Gesellschaft ins Blickfeld und ist bis 23. September im Palais Walderdorff zu sehen.

Der letzte Kurfürst

An der Hauptmarktseite des Palais Walderdorff prangt das Wappen von Clemens Wenzeslaus. Das von  Johannes Seiz entworfene Gebäude war zeitweise der Dienstsitz der Trierer Kurfürsten.
Mit einer ganztägigen wissenschaftlichen Vortragsveranstaltung erinnert die Stadt an den 200. Todestag des letzten Trierer Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen. Das von der Stadtbibliothek und dem Stadtarchiv organisierte Kolloquium soll in der zweiten Jahreshälfte 2012 stattfinden. Ergänzend plant das Stadtmuseum Simeonstift eine Führung zu Erzbischof Wenzeslaus mit Weinprobe.

Berufsschule als Energiesparwunder

Pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres wurde das Gebäude J fertig gestellt. Die Bauleitung des Großprojekts lag beim städtischen Amt für Gebäudewirtschaft. Foto: Amt für Gebäudewirtschaft
Mit viel Prominenz wurde am Freitag das generalsanierte Berufsschulgebäude J wiedereröffnet. 200 Handwerker aus acht Nationen haben in den letzten 19 Monaten eine Fläche von 5350 Quadratmetern energetisch auf den neuesten Stand gebracht, darunter auch die 40 Klassenräume. Das Großprojekt kostete rund 6,4 Millionen Euro.

Meinung der Fraktionen

CDU: Herzlich willkommen, Ulrich Glischke
SPD: Realistische Entlastung für Zewen
Bündnis 90/Die Grünen: Denken Sie quer!
FWG: Nachruf auf Manfred Zepp
FDP: Sicherheit für Trier: der Kommunale Vollzugsdienst

Aus dem Stadtrat

Sitzung des Stadtrats im Großen Rathaussaal.
Zu Beginn der ersten Sitzung des Stadtrats nach der Sommerpause wurde Ulrich Glischke (CDU) von OB Klaus Jensen als neues Ratsmitglied verpflichtet. Glischke tritt die Nachfolge von Helmut Freischmidt an, der seinen Wohnsitz nicht mehr in Trier hat. Auf der Tagesordnung standen zunächst fünf Anfragen, unter anderem zur überregionalen Medienpräsenz von Trierer Kulturveranstaltungen und zum Sozialticket

Kommunen gegen Einheitstonnen

Im Gesetzentwurf der Bundesregierug sind Extrabehälter für Bioabfälle und Wertstoffe vorgesehen.Foto: A.R.T.
Die Stadt Trier setzt bei der anstehenden Neuordnung des Abfallrechts auf eine Stärkung der kommunalen Unternehmen und der Entscheidungsfreiheit vor Ort. In einer ohne Gegenstimme verabschiedeten Resolution des Stadtrats wird insbesondere die in einem Gesetzentwurf der Bundesregierung vorgesehene obligatorische Einführung der Wertstoff- und der Biotonne abgelehnt.

Trier-Tagebuch

Vor 35 Jahren (9. September 1976): Im Schulzentrum Mäusheckerweg wird der Betrieb aufgenommen.

Fördern, wer es schwer hat

Die Kulturstiftung unterstützt musisch begabte Kinder und Jugendliche mit Stipendien und ermöglicht den Unterricht an der städtischen Karl-Berg-Musikschule. Foto: Agenturhaus
Kinder musisch fördern und dadurch ihre sozialen und geistigen Fähigkeiten verbessern - das ist das Anliegen des Kinderkulturfonds der Trierer Kulturstiftung. In Kooperation mit der städtischen Karl-Berg-Musikschule vergibt die Initiative in diesem Jahr 18 Jahresstipendien an talentierte Kinder aus sozial schwachen Familien.

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