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Ausgabe vom 7. Februar 2023

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 7. Februar 2023 im Original-Layout durchblättern oder ausgewählte Artikel anklicken.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 6/2023

Kein Grund mehr, ihn zu ehren

Der nach Bischof Dr. Bernhard Stein benannte Platz hinter dem Dom (hier eine ältere Aufnahme von 2011 nach seiner Fertigstellung) wurde zur Heilig-Rock-Wallfahrt angelegt.
Historische Entscheidung im Stadtrat: Der Bischof-Stein-Platz wird umbenannt, dem ehemaligen Trierer Kirchenoberhaupt wird posthum die Ehrenbürgerschaft und das Ehrensiegel der Stadt aberkannt. Hintergrund ist die Rolle Steins bei zahlreichen Fällen von sexuellem Missbrauch in seiner Amtszeit.

Tufa-Anbau wird deutlich teurer

So präsentieren sich die sanierte Tufa und der neue Anbau mit Blick aus der Wechselstraße. Visualisierung: Paul Bretz Architectes
Der Neubau eines großen Veranstaltungssaals an der Tufa, der zunächst dem Theater während dessen Sanierung als Interimsspielstätte dient, wird erheblich teurer als bisher bekannt.

Ein "Kümmerer" für die Innenstadt

Ein City-Manager oder „Kümmerer“ soll die Trierer Innenstadt als Zentrum für Handel, Gastronomie, Kultur und Tourismus stärken und beleben.
Die Idee, einen „Kümmerer" für die Innenstadt einzustellen, ist nicht neu: Nachdem der Antrag 2018 noch mit großer Mehrheit abgelehnt und in den Folgejahren mehrfach seitens der FDP zurückgezogen wurde, konnte sie die Idee nun – mit den Stimmen des Ampelbündnisses – durchsetzen. Nicht alle Fraktionen befürworten dies.

Standort bis Juli 2024 gesichert

Vor dem Beginn der Stadtratssitzung demonstrieren Kinder, Eltern sowie Mitarbeitende des Horts Heiligkreuz für den Verbleib ihrer Einrichtung im Grundschulgebäude des Stadtteils.
Bis 31. Juli 2024 hat der Hort Heiligkreuz an seinem jetzigen Standort in der Grundschule Planungssicherheit. Diese verbindliche Zusage gab Bürgermeisterin Elvira Garbes nach einer hitzigen Debatte im Stadtrat.

Auf der Suche nach Personal

Gerade in den Hochphasen der Corona-Pandemie waren die Mitarbeitenden des Ordnungsamts stark gefordert – etwa bei der Kontrolle der Maskenpflicht in Bussen.
Im Kommunalen Vollzugsdienst des städtischen Ordnungsamts sind von den 23 Stellen derzeit sieben unbesetzt, drei Stelleninhaber sind langzeiterkrankt. Somit stehen aktuell nur 13 Kräfte für die Dienstplanung zur Verfügung, was sich auch in der Silvesternacht bemerkbar machte.

Bewohnerparken in der Diskussion

Verkehrsschilder weisen die Zonen aus, in denen mit dem Bewohnerausweis geparkt werden kann.
Die Höhe der Gebühren für das Bewohnerparken in Trier wurde im Januar lokalpolitisch breit diskutiert. Im Stadtrat wollte die CDU-Fraktion von Dezernent Andreas Ludwig wissen, ob sich die städtischen Gremien mit dem Thema befassen werden

Aus dem Stadtrat

Sprechanlagen im Sitzungssaal des Stadtrats.
Rund fünf Stunden dauerte die erste Sitzung des Trierer Stadtrats im Jahr 2023. Die Kommunalpolitiker befassten sich unter anderem mit dem Projekt eines sechsstöckigen "Digitalcampus" auf dem Petrisberg, einem Neubaugebiet in Filsch und einer Verlängerung der Corona-Ausnahmen für die Außengastronomie.

Meinung der Fraktionen

Bündnis 90/Die Grünen: Die Zehn-Minuten-Stadt
CDU: Klimawandel - Zeit zu handeln
SPD: Endlich wieder Karneval
AfD: Schnee schippen auf der Straße?
Die Linke: Bischof Stein - Betroffene einbinden
UBT: Ein Hoch auf das Ehrenamt
FDP: Antrag wird endlich umgesetzt

Für Stolpersteine um den halben Globus

Der Künstler Gunter Demnig verlegt vier Stolpersteine in der Theodor-Heuss-Allee. Auch am Max-Planck-Gymnasium, in der Brotstraße und in der Krahnenstraße liegen nun neue Gedenksteine.
Aus der ganzen Welt reisten die Angehörigen nach Trier, um bei der Verlegung von Stolpersteinen für ihre Vorfahren dabei zu sein. An vier Stellen in der Stadt liegen nun neue Gedenksteine im Straßenpflaster, welche das Schicksal von Menschen würdigen, die während der NS-Zeit aus Deutschland fliehen mussten.

Viel geübt trotz Pandemie

Marc Iliev erhielt für sein Klavier-Solo in der Musikschule mit 25 Punkten den ersten Preis in der Altersgruppe III und qualifizierte sich für den Landeswettbewerb. Foto: Karl-Berg-Musikschule
15 Kinder und Jugendliche aus Trier und den umliegenden Landkreisen vertreten die Region beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in Mainz. Damit konnte genau die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Hürde beim Regionalwettbewerb nehmen.

Romantik ohne schlechtes Gewissen

Konventionelle Import-Rosen kommen häufig aus Ostafrika, wo es auf den Blumenfarmen an Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit mangelt. Bereits seit 2005 gibt es in Deutschland Rosen mit dem Fairtrade-Siegel. Foto: Viacheslav Yakobchuk – stock.adobe.com
Rosen sind die beliebtesten Blumen zum Valentinstag, aber sie haben meist schone eine lange Reise hinter sich, ehe sie für Romantik sorgen. Die Lokale Agenda 21 macht mit einem Infostand auf die schlechten Arbeitsbedingungen auf Blumenfarmen in Afrika und Lateinamerika aufmerksam. Bei einem Quiz gibt es Rosen zu gewinnen – natürlich aus fairem Handel.

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