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Ausgabe vom 29. März 2022

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Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 13/2022

Das Sicherheitsgefühl im Palastgarten stärken

In der Dämmerung wirkt das Wasserband mit dem Kurfürstlichen Palais im Hintergrund malerisch, doch in der Dunkelheit entstehen hier für viele Menschen Angsträume.
Im Palastgarten gibt es wenig registrierte Straftaten. Doch viele Bürgerinnen und Bürger haben subjektiv ein anderes Empfinden. Bei einer Ortsbegehung nutzten 50 Teilnehmer die Chance, auf Defizite und Angsträume hinzuweisen.

Stadt setzt Landesgesetz um

Die Erneuerung der Benediktinerstraße in Trier-Nord zählt neben der Eltzstraße in Pfalzel zu den Projekten, für die die Stadt in den letzten Jahren gemäß Landesrecht Beiträge von den Anliegern erhoben hat.
Der Stadtrat hat für vier weitere Gebiete in Trier Satzungen zur Erhebung wiederkehrender Beiträge für den Straßenausbau beschlossen. Die RaZ beantwortet die wichtigsten Fragen zur Umstellung.

Entscheidung vertagt

2011 wurde der damals neugestaltete Platz hinter dem Dom nach dem früheren Trierer Bischof Bernhard Stein benannt. Im Herbst könnte das wieder rückgängig gemacht werden.
Die Grünen sind im Stadtrat mit einem Antrag gescheitert, den Bischof-Stein-Platz umzubenennen. Stein werden Vertuschungen im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal im Bistum Trier vorgeworfen. Die Ratsmehrheit will für die Entscheidung das Gutachten der vom Bistum eingesetzten Untersuchungskommission abwarten.

Unterstützung für Grundschüler

Die erste Generation der Stipendiaten, hier beim feierlichen Start des Programms in den Viehmarktthermen im September 2020, hat zahlreiche Bildungs- und Beratungsangebote durchlaufen.
Das Diesterweg-Stipendium geht ab Sommer dieses Jahres in die zweite Runde. Es handelt sich um ein Bildungsstipendium für die ganze Familie, es begleitet und unterstützt den individuellen Übergang auf die weiterführende Schule. Jetzt werden zwölf neue Schülerinnen und Schüler als Stipendiaten gesucht.

Aus dem Stadtrat

Während der Stadtvorstand im Rathaussaal sitzt, schalten sich die Ratsmitglieder per Videokonferenz von zu Hause zu.
Zu Beginn der Stadtratssitzung informierte OB Wolfram Liebe über aktuelle Entwicklungen bei der Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine. Im Anschluss standen unter anderem Beschlüsse zum Wiederaufbau in Ehrang nach der Kyllflut und zur Satzung des Migrationsbeirats auf der Tagesordnung.

Standort mit Zukunft?

Das in der zweiten Hälfte der 80er Jahren errichtete Gebäude der Porta Nigra-Schule in der Engelstraße unterscheidet sich in seiner expressiven Architektur deutlich von anderen Schulimmobilien. Seit August 2020 befindet es sich in städtischer Trägerschaft.
Schon länger ist klar, dass es an dem knapp 35 Jahre alten Gebäude der Porta Nigra-Förderschule in Trier-Nord großen Sanierungsbedarf gibt. Jetzt wurde die Diskussion gestartet, ob eine Modernisierung des Gebäudes oder der Wechsel an einen anderen Standort besser ist.

Meinung der Fraktionen

Bündnis 90/Die Grünen: Staatliche Verantwortung - jetzt
CDU: Straßenausbaubeiträge abschaffen
SPD: Jugend stärken
AfD: Straßenausbaubeiträge abschaffen
Die Linke: Fußwege für den Sommer fit machen
UBT: Tourismus- und Hotelkonzept
FDP: Migrationsbeirat stärken

Internationale Expertise für die Kunstakademie

Lisi Linster.
Lisi Linster tritt ab April die Stelle als stellvertretende Kuratorin der Kunsthalle Trier in der Europäischen Kunstakademie an. Die Kunsthistorikerin aus Luxemburg hat viele Auslandsaufenthalte absolviert und steht somit für die weitere Internationalisierung der Akademie.

Jugendbeteiligung gestärkt

Staatssekretär David Profit (l.) präsentiert den Förderbescheid, den er Bürgermeisterin Elvira Garbes und Jugendamtsleiter Carsten Lang im Rathaus überreicht hat.
Neuer Impuls zur Umsetzung der Landesjugendstrategie „JES" für eine breitere politische Beteiligung von Jugendlichen: Staatssekretär David Profit überreichte einen Förderbescheid über 5000 Euro im Rathaus. Das Geld wird vor allem für die nächste Trierer Jugendkonferenz benötigt.

Neue Horizonte eröffnet

Die Künstlerin Katharina Worring erläutert Dezernent Markus Nöhl in der Kunsthalle die Arbeiten der Vorschulkinder aus dem Walburga-Marx-Haus in Trier-West. Foto: Kulturdezernat
Beim Projekt "Sammelsachenkramkunst" in der Kunstakademie sammelten die Kinder des Walburga-Marx-Hauses unterschiedliche Materialien, die sie später in eine bildnerische Ordnung brachten. Kulturdezernent Markus Nöhl zeigte sich bei seinem Besuch begeistert.

Lebensrettender Unterricht

Intensivpfleger Raphael Paffendorf erläutert, worauf es bei einer Herzdruckmassage ankommt. Foto: Brüderkrankenhaus
Im Rahmen der Kampagne „Hand aufs Herz – Trier rettet Leben" fand der erste Laien-Reanimationskurs für Lehrerinnen und Lehrer statt. Im Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder wurden zwölf Lehrkräfte und drei Schulsanitäter in Herzdruckmassage unterrichtet.

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