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Ausgabe vom 19. Oktober 2021

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 19. Oktober 2021 im Original-Layout durchblättern oder ausgewählte Artikel anklicken.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 42/2021

Zwischen 10 und 15 Euro pro Test

Nachdem die Coronatests für Viele nicht mehr kostenlos sind, haben auch in Trier viele Stationen ihren Betrieb eingestellt.
Da mittlerweile allen Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot gemacht werden kann, hat der Bund das Angebot kostenloser Corona-Bürgertests für alle beendet. Einige Personengruppen haben jedoch auch weiterhin die Möglichkeit, sich kostenlos testen zu lassen. Die RaZ erläutert die wichtigsten Neuerungen.

Nur 13 von 513 Deportierten kehrten zurück

Den Mittelpunkt der Gedenkstunde vor dem Hauptbahnhof bildete eine Video-Projektion von Ralf Kotschka am Heitkamp-Hochhaus. Dabei wurden die Namen aller 513 Deportierten präsentiert und von einigen auch ein Porträtfoto.
Vor 80 Jahren wurden mit dem ersten Deportationszug 513 Jüdinnen und Juden aus der Region Trier und aus Luxemburg vom Trierer Hauptbahnhof in das Ghetto Litzmannstadt gebracht. An dieses Geschehen wurde jetzt mit einer Gedenkfeier auf dem Bahnhofsplatz erinnert.

Anerkennung auf Bundesebene

Das Jurymitglied des Solarpreises, Margit Conrad, übergibt die Urkunde und den Pokal an Carsten Grasmück (l.) und Thomas Speckter von den Stadtwerken. Foto: Eurosolar
Für die intelligente Verknüpfung von Sonnenenergie und der Speicherung von Strom zur klimaneutralen Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Trierer Trinkwassers haben die Stadtwerke Trier den Deutschen Solarpreis 2021 gewonnen.

Vorbild einer ganzen Epoche

Bei der Operette „Die lustige Witwe“ ist unter anderem Carl Rumstadt auf der Bühne im Großen Haus des Theaters zu sehen. Foto: Martin Kaufhold
Mit der Premiere von „Die lustige Witwe“ am 23. Oktober inszeniert Intendant Manfred Langner zum ersten Mal eine Musiktheaterproduktion in Trier. Mit dem Welterfolg von Franz Léhar schlug 1905 die Geburtsstunde der modernen Operette. Das Werk wurde mit seiner neuartigen, erotisierenden Instrumentierung zu einem nie wieder erreichten Vorbild einer ganzen Epoche.

Wird Viez bald flüssiges Kulturerbe?

Der Präsident der Trierer Viezbruderschaft, Hanspitt Weiler, hat den Antrag an Dr. Andrea Stockhammer überreicht. OB Wolfram Leibe und Beigeordneter Markus Nöhl unterstützen das Vorhaben (v. l.).
Trier ohne Viez wäre wohl ähnlich unvorstellbar wie Trier ohne Porta: Um die herausgehobene Bedeutung des Apfelweins für die Region zu verdeutlichen, möchte die Trierer Viezbruderschaft das Getränk in das bundesweite Verzeichnis des Kulturerbes der Unesco aufnehmen lassen

Für Stadt und Menschen da

Feuerwehrchef Andreas Kirchartz (r.) und Löschzugführer Stephan Kuhn (Mitte) ehren Andreas Resch (l.), der seit 45 Jahren im Löschzug Kürenz aktiv ist.
Viele große und schwere Einsätze hatte der Löschzug Kürenz in den vergangenen Monaten zu absolvieren. Jetzt trafen sich die Feuerwehrleute erstmals wieder zu einem Ehrungsabend. Besonders ausgezeichnet wurde Andreas Resch, der seit 45 Jahren eine Stütze der Kürenzer Wehr ist.

Meinung der Fraktionen

Bündnis 90/Die Grünen: "Exhaus bleibt" gilt nach wie vor
CDU: Sichtbare Zeichen setzen im Judenviertel
SPD: Perspektiven für Außensportanlagen
AfD: Menschliches Leben schützen
Die Linke: Stadtelternausschuss soll gebildet werden
UBT: Neues Stadtquartier Walzwerk Kürenz
FDP: Quo vadis Exzellenzhaus?

Zusatzkosten nicht vertretbar

Ein Schwerpunkt bei Trierer Beteiligungsprozessen für Kinder ist die Spielplatzplanung. Hierzu bieten das Triki-Büro und die mobile Spielaktion immer wieder Workshops an.
Mit 15:1 Stimmen hat der Sozialausschuss den Antrag der Linken abgelehnt, dass sich Trier um das Siegel einer kinderfreundlichen Kommune bewirbt. Zur Begründung wurde auf die Zusatzkosten verwiesen, auch vor dem Hintergrund, dass bei den Haushaltsberatungen diverse Zuschüsse für Kinder- und Jugendprojekte als freiwillige Leistungen auf dem Prüfstand stehen.

Würdigung eines besonderen Trierer Mäzens

Das Gemälde „Maria mit dem Christuskind im Kreis von Heiligen“ gehört zu der Sammlung von Job Hermes. Foto: Stadtmuseum
Mit einer Kabinettausstellung würdigt das Stadtmuseum einen seiner bedeutendsten Mäzene: Der Trierer Richter Johann Peter Job Hermes übereignete 1830 seiner Heimatstadt eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Glaserzeugnissen, Alabasterreliefs und kunstgewerblichen Objekten.

Warten unterm grünen Dach

SWT-Vorstand Arndt Müller macht sich mit Baudezernent Andreas Ludwig und Mobilitätschef Michael Schröder (v. l.) ein Bild von den begrünten Haltestellen an den Kaiserthermen. Foto: SWT
An den Kaiserthermen sind in einem Pilotprojekt die ersten begrünten Bushaltestellen Triers entstanden. Blechwannen auf dem Dach werden von Auszubildenden der Stadtverwaltung bepflanzt und gepflegt.

Große Mehrheit für die Biotüte

Die Entsorgung des A.R.T. wird von Trierer Bürgerinnen und Bürgern auf einer Skala von 1 bis 7 mit 1,7 bewertet. Foto: A.R.T.
Eine Kundenbefragung des Abfallzweckverbands beschäftigte sich auch mit der Biotüte. Im Vergleich zur letzten Erhebung haben sich die Nutzerzahlen in allen Gebietskörperschaften verdoppelt. In Trier nutzen mittlerweile 55,6 Prozent der Befragten die Biotüte.

Von der Notlösung zum Schauobjekt

Stolz präsentieren Darius Paulus, Maximilian Wick, Dennis Quint und Luca Linz (v. l.) ihr Modell. Foto: Stadtwerke
Viel Liebe zum Detail haben Luca Linz, Darius Paulus, Dennis Quint und Maximilian Wick in ihr maßstabgetreues Modell einer automatischen Toranlage gesteckt. Sie absolvieren bei den Stadtwerken ihre Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik. Ursprünglich sollten sie im Frühjahr 2020 an einem Kabellehrgang teilnehmen.

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