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Ausgabe vom 4. Mai 2021

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Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 18/2021

Poller und mehr Platz für Fußgänger

Neben mehr Sicherheit bringt das neue Konzept auch eine Vergrößerung der Fußgängerzone mit sich.
Der Stadtrat hat mit großer Mehrheit das „urbane Sicherheitskonzept" beschlossen: Die City wird mit einem Poller-System und festen Barrieren gesichert. Zugleich wird die Fußgängerzone vergrößert. Das damit verbundene Verfahren beginnt jetzt. Bürgerinnen und Bürger können sich dazu äußern.

Umsetzung in zehn Schritten

Eine Autofahrt vom Platz Am Breitenstein (Foto) auf den Domfreihof soll künftig durch dauerhafte Barrieren verhindert werden.
Der Domfreihof ist die erste von insgesamt zehn Zonen, in der das urbane Sicherheitskonzept umgesetzt werden soll. Baudezernent Andreas Ludwig gab im Stadtrat einen ambitionierten Zeitplan vor: „Unser Ziel ist es, dass wir bis Anfang Dezember, also bis zum Weihnachtsmarkt, hier etwas vorzeigen können."

Stadtrat will fünftes Dezernat

Die Sanierung des Theaters, die Bewältigung der Pandemiefolgen gerade auch für den Einzelhandel in der Innenstadt und das Management der Digitalisierung im Rathaus gehören zu den Zukunftsaufgaben, die auch durch ein fünftes Dezernat aufgefangen werden sollen.
Klimaschutz, Digitalisierung, die Bewältigung der Pandemiefolgen, große Bauprojekte wie die Theatersanierung und der Neubau der Feuerwache: Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen soll auf Beschluss des Rates ein zusätzliches Dezernat in der Stadtverwaltung mit einer oder einem weiteren hauptamtlichen Beigeordneten helfen.

Mehr Platz für kleine Leser

Der Entwurf der Trierer Innenarchitektin Janine Bohl zeigt die deutlich großzügiger gestaltete Kinderbuchabteilung, die auch Platz für eigene Veranstaltungen bietet. Zeichnung: Janine Bohl
Die Stadtbücherei im Palais Walderdorff wird durch eine umfassende Modernisierung in den beiden nächsten Jahren zukunftsfähig gemacht. Der Stadtrat gab in einem Grundsatzbeschluss einstimmig Grünes Licht für das Projekt, von dem nicht nur die jungen Kunden profitieren.

Kicken auf Öko-Belag

Kunstrasenplätze sind das ganze Jahr über bespielbar und haben eine Lebensdauer zwischen zwölf und 15 Jahren.
Gute Nachrichten für Trierer Sportlerinnen und Sportler: Die Kunstrasenplätze in Tarforst, Ehrang, Feyen/Weismark, Irsch, Zewen und im Moselstadion sollen bei Bedarf erneuert werden. Als Füllstoff werden ausschließlich umweltgerechte Alternativen verwendet, oder es werden Systeme eingebaut, die gänzlich ohne Füllstoffe auskommen.

Aus dem Stadtrat

Während der Stadtvorstand im Rathaussaal sitzt, schalten sich die Ratsmitglieder per Videokonferenz von zu Hause zu.
Der Stadtrat beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung unter anderem mit der Nachfolge des Exhaus-Vereins, digitalen Gremiensitzungen auch nach der Pandemie und mit der Teilnahme am Modellvorhaben Innenstadt-Impulse. Einen personellen Wechsel gab es bei den Grünen.

Meinung der Fraktionen

Bündnis 90/Die Grünen: Fünf Dezernate für Trier - Warum?
CDU: Hybride Sitzungen
SPD: Impulse für die Innenstadt
AfD: 600.000 Euro Schnäppchen für Familien
Die Linke: Trier fair - sozial und ökologisch
UBT: Perspektive bis 2028
FDP: Trier S-Bahn umgehend realisieren

Live dabei im Rathaussaal

OK 54-Leiter Sebastian Lindemans (vorne) bei einer der ersten Live-Übertragungen des Stadtrats im März 2017. Mittlerweile verfolgen jeweils über 1200 Menschen die Sitzungen online – hinzu kommen die Zuschauer vor den Fernsehern.
Die Übertragung der Stadtratssitzung Ende April war die fünfzigste seit 2017. Das Projekt des OK 54 war eine Initialzündung für viele Kommunen in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus.

Garten am Meer

Im Vordergrund dieser eindrucksvollen Gesamtansicht ist die autofreie Insel Gulangyu zu sehen. Im Hintergrund die Hauptinsel von Xiamen, auf der zwei der insgesamt sechs Stadtteile liegen, die jeweils vom Chinesischen Meer umgeben sind. Foto: Stadt Xiamen
In der RaZ-Serie zu den Trierer Partnerstädten geht es in dieser Folge um Xiamen in China. Die Millionenstadt an der Küste trug schon mehrfach den Titel "sauberste Stadt Chinas".

Noch viele offene Fragen

Zu den wichtigsten Partnern der Stadt bei Kinderbeteiligungsprojekten gehört seit vielen Jahren das Triki-Büro. Ein preisgekröntes Projekt waren 2014 die Triki-Reporter, die damals für ein Sportmagazin den Spixel-Preis der Thüringer Landesmedienanstalt und der Kindermedienstiftung gewannen.
Vor einer Entscheidung, ob sich Trier um das Siegel „Kinderfreundliche Kommune" bewirbt, ist eine Bestandsaufnahme bestehender Angebote sowie die Prüfung finanzieller Folgen erforderlich. Das ergab eine debatte im Sozial-Dezernatsauschuss zu dem Thema.

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